Bratschen / Violen verschiedener Werkstätten
In den Untermenüs finden Sie unser aktuelles Angebot an Bratschen.
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Die Bratsche fristet von jeher ein Schattendasein unter den Streichinstrumenten. Es gibt wesentlich weniger Literatur als für Violinen und Cellos. Nur wenige Komponisten konnten oder wollten virtuos für die Bratsche schreiben, unter ihnen Richard Strauss. Schade, denn der warme, runde Klang der Bratsche ist für den Zuhörer besonders angenehm.
Sie finden hier u.a. das Modell SONATA, eine gehobene Schülerbratsche mit besonders gutem Preis-/Leistungsverhältnis. In diesem Preissegment finden Sie sonst nur sehre einfache Instrumente - und beim Geigenbauer vor Ort werden Sie gar nichts finden. Wir bestellen die Instrumente direkt bei den Werkstätten und verkaufen an Endkunden. Das Modell SONATA ist, genau wie die "Meisterkopien" Violine, Viola und Cello, ein exklusives Angebot in ganz Deutschland.
Die Bratsche (Viola) durch die Jahrhunderte
Frühe Entwicklungen (16. Jahrhundert): Die Bratsche entstand im 16. Jahrhundert als Teil der Familie der Violen. Zu dieser Zeit wurden vielfältige Varianten von Streichinstrumenten entwickelt, und die Bratsche etablierte sich als Instrument mit einer etwas größeren Größe und tieferen Tonlagen im Vergleich zur Violine.
16. bis 18. Jahrhundert: Während des 17. und 18. Jahrhunderts durchlief die Bratsche eine Phase der Weiterentwicklung in Bezug auf Form und Größe. Der Bau von Instrumenten, einschließlich der Bratsche, wurde von bedeutenden Geigenbauern wie Andrea Amati, Gasparo da Salò und Antonio Stradivari vorangetrieben. Diese Meisterexperimente beeinflussten die Struktur und den Klang der Bratsche erheblich.
Barockzeit: In der Barockzeit wurde die Bratsche verstärkt in Orchestern und Kammermusikensembles eingesetzt. Musiker wie Johann Sebastian Bach schrieben Stücke, die die spezifischen klanglichen Qualitäten der Bratsche hervorhoben.
Klassik und Romantik: Während des 18. und 19. Jahrhunderts blieb die Bratsche ein integraler Bestandteil der Orchester und Kammermusikensembles. In dieser Zeit wurden viele Werke für Bratsche komponiert, darunter auch Solo- und Kammermusikstücke. Die Bratsche gewann an Bedeutung als eigenständiges Instrument mit einem reichen Klangspektrum.
20. Jahrhundert: Im 20. Jahrhundert erlebte die Bratsche eine Renaissance in der Musikwelt. Moderne Komponisten wie Béla Bartók, Paul Hindemith und Benjamin Britten schrieben bedeutende Werke für die Bratsche. Musiker begannen, die Vielseitigkeit des Instruments zu schätzen, und es wurde vermehrt als Soloinstrument eingesetzt.
Heutige Zeit: Die Bratsche bleibt ein wichtiger Bestandteil von Orchestern, Kammermusikensembles und Solorepertoires. Fortschritte in der Instrumentenbaukunst und die wachsende Vielfalt von musikalischen Stilen haben dazu beigetragen, dass die Bratsche weiterhin eine bedeutende Rolle in der Welt der klassischen und zeitgenössischen Musik spielt.
Die Geschichte der Bratsche spiegelt nicht nur die Entwicklung eines Instruments wider, sondern auch die kulturellen und musikalischen Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte.