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Die Sammlung des "Musée de la Musique", Paris

(in der Cité de la Musique) - Métro-Station: "Porte de Pantin" (M5)

Das Musée de la Musique in Paris, auch bekannt als Cité de la Musique, ist eine der führenden Einrichtungen für Musik und Musikinstrumente in der Welt. Die Geschichte dieses renommierten Museums reicht zurück bis ins späte 19. Jahrhundert, als die Sammlung von Instrumenten begann, die Grundlage für das heutige Museum zu bilden.

Die Ursprünge des Musée de la Musique lassen sich bis ins Jahr 1864 zurückverfolgen, als die Pariser Konservatoriums-Bibliothek eine bedeutende Sammlung von Musikinstrumenten erwarb. Diese Sammlung wuchs im Laufe der Jahre durch großzügige Spenden und Erwerbungen von privaten Sammlern, darunter berühmte Musiker wie François-Joseph Fétis und Victor-Charles Mahillon.

Im Jahr 1995 wurde das Musée de la Musique offiziell eröffnet, als Teil des neu erbauten Kulturkomplexes Cité de la Musique im Pariser Stadtteil La Villette. Das Museum wurde schnell zu einem weltweit anerkannten Zentrum für die Erforschung und Darstellung von Musikinstrumenten und Musikgeschichte.

Das Musée de la Musique ist nicht nur für seine beeindruckende Sammlung von Musikinstrumenten bekannt, sondern auch für seine innovativen Ausstellungen, Konzerte und Bildungsprogramme. Das Museum bietet den Besuchern die Möglichkeit, die Geschichte der Musik und ihrer Instrumente auf interaktive und faszinierende Weise zu entdecken.

Heute ist das Musée de la Musique ein unverzichtbarer Anlaufpunkt für Musikliebhaber und Forscher aus der ganzen Welt. Mit seiner reichen Sammlung, seinen hochmodernen Ausstellungsräumen und seinem Engagement für Bildung und kulturelle Vielfalt trägt das Museum maßgeblich dazu bei, die Wertschätzung und das Verständnis für die Kunst der Musik zu fördern.

Die Cité de la Musique erreicht man bequem per Métro, 
die Haltestelle ist "Porte de Pantin" (Linie M5).

Alle Photos auf dieser Seite sind Eigentum von the violin project - Thomas Müthing. Jedgliche Verwendung durch Dritte ist untersagt.

Homepage: https://philharmoniedeparis.fr/en/musee-de-la-musique

Beispielinstrumente aus dem Museum

Der Eingang zur Cité de la Musique, in der sich auch die Sammlung historischer Instrumente befindet. Der Eingang zur Cité de la Musique, in der sich auch die Sammlung historischer Instrumente befindet.
Barockcello, unbekannte Herkunft. Barockcello, unbekannte Herkunft.
Laute, Sebastian Schelle, ca. 1675. Laute, Sebastian Schelle, ca. 1675.
Violine, hergestellt aus einer Zigarrenkiste, Violine, hergestellt aus einer Zigarrenkiste,
unbekannte Herkunft.
Erzlaute, Magno Dieffopruchar, Erzlaute, Magno Dieffopruchar, 
Venedig ca. 1630.
Barockvioline, unbekannte Herkunft. Barockvioline, unbekannte Herkunft.
Viola d'Amore, Matthias Klotz, 1732. Viola d'Amore, Matthias Klotz, 1732.
Bassviole, John Pitts, London 1679. Bassviole, John Pitts, London 1679.

Opulente Instrumentensammlung v.a. franzsösischer Provenienz

Mit mehr als 7.000 Exemplaren aus verschiedenen Epochen und Kulturen bietet die Sammlung einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Vielfalt der musikalischen Instrumente.

Die Sammlung umfasst Instrumente aus aller Welt, angefangen von antiken Instrumenten aus dem Mittelalter bis hin zu modernen elektronischen Instrumenten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf europäischen Instrumenten, darunter Streichinstrumente, Tasteninstrumente, Blasinstrumente, Schlaginstrumente und mehr.

Zu den Highlights der Sammlung gehören:

Antike Streichinstrumente: Das Musée de la Musique beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Streichinstrumenten, darunter mehrere berühmte Violinen von Antonio Stradivari und Giuseppe Guarneri del Gesù.

Historische Tasteninstrumente: Die Sammlung umfasst eine Vielzahl von historischen Tasteninstrumenten, darunter Cembalos, Klaviere, Orgeln und Fortepianos aus verschiedenen Epochen.

Blasinstrumente: Von antiken Holzblasinstrumenten wie Flöten und Oboen bis hin zu modernen Blechblasinstrumenten wie Trompeten und Posaunen bietet die Sammlung eine breite Palette von Blasinstrumenten aus aller Welt.

Schlaginstrumente: Die Sammlung umfasst eine Vielzahl von Schlaginstrumenten, darunter Trommeln, Becken, Marimbas und mehr, die in verschiedenen musikalischen Traditionen und Stilen verwendet werden.

Exotische Instrumente: Neben den klassischen Instrumenten enthält die Sammlung auch eine Vielzahl exotischer Instrumente aus aller Welt, darunter afrikanische Trommeln, asiatische Saiteninstrumente und indigene Musikinstrumente aus Amerika und Australien.

Bassgambe, Gasparo da Salo. Bassgambe, Gasparo da Salo.
Quinton, Nicolas Augustin Chappuy. Quinton, Nicolas Augustin Chappuy.
Pochette ("Tanzmeistergeige"), unbekannte Herkunft. Pochette ("Tanzmeistergeige"), unbekannte Herkunft.
Rohlinge für Schnecke/Wirbelkasten, Rohlinge für Schnecke/Wirbelkasten,
Gamben-Modell.
Kontrabass, unbekannte Herkunft. Kontrabass, unbekannte Herkunft.
Links: Tenorgambe, Francois Gaviniès, 1744. Rechts: Violine, Edward Pamphilon, 17. Jhdt. Links: Tenorgambe, Francois Gaviniès, 1744. Rechts: Violine, Edward Pamphilon, 17. Jhdt.
Cello, Jean-Nicolas Lambert, Paris 18. Jhdt. Cello, Jean-Nicolas Lambert, Paris 18. Jhdt.
Viola d'Amore, unbekannter Bauer. Viola d'Amore, unbekannter Bauer.
Drehleier, unbekannt, Frankreich 18. Jhdt. Drehleier, unbekannt, Frankreich 18. Jhdt.
Violine, Jacques Socquet. Paris 1767. Violine, Jacques Socquet. Paris 1767.
Cello, Léopold Renaudin, Paris 1777. Cello, Léopold Renaudin, Paris 1777.
Violine, Antonio Stradivari, Cremona 1692 (Boden). Violine, Antonio Stradivari, Cremona 1692 (Boden).
Violine, Antonio Stradivari, Cremona 1692 (Zarge). Violine, Antonio Stradivari, Cremona 1692 (Zarge).
Violine, Antonio Stradivari, Cremona 1692 (Front). Violine, Antonio Stradivari, Cremona 1692 (Front).
Kontrabass, Benoit Fleury, Paris ca. 1766. Kontrabass, Benoit Fleury, Paris ca. 1766.
Violine, Léopold Renaudin, Paris 1792. Violine, Léopold Renaudin, Paris 1792.
Violine, Grand Frères, Paris 1856. Violine, Grand Frères, Paris 1856.
Violine, Claude Pirot, Paris 1803. Violine, Claude Pirot, Paris 1803.
Violine, Guarneri del Gesù "Alard", Cremona 1742. Violine, Guarneri del Gesù "Alard", Cremona 1742.
Violine, Jacob Stainer, Absam 1669. Violine, Jacob Stainer, Absam 1669.
Violine, Nicoló Amati, Cremona 1639. Violine, Nicoló Amati, Cremona 1639.
Bratsche, Andrea Amati, Cremona ca. 1570. Bratsche, Andrea Amati, Cremona ca. 1570.
Bratsche, Francois Lejeune, Paris 1774. Bratsche, Francois Lejeune, Paris 1774.
Violine, Francois Lupot, Orléans 1772. Violine, Francois Lupot, Orléans 1772.
Bratsche, Matthias Klotz, Mittenwald 1722. Bratsche, Matthias Klotz, Mittenwald 1722.
Violine(!), Félix Savart, Paris 1820. Violine(!), Félix Savart, Paris 1820.
Cello, Matteo Gofriller, Venedig 1710. Cello, Matteo Gofriller, Venedig 1710.
Viola Arpa, Thomas Zach, Wien 1873. Viola Arpa, Thomas Zach, Wien 1873.
Bratsche ("Contralto"), Jean-Baptiste Vuillaume, Paris 1850. Bratsche ("Contralto"), Jean-Baptiste Vuillaume, Paris 1850.
Der "Octobass", ein gigantischer, ca. 3,5m hoher Kontrabass von Jean-Baptiste Vuillaume, 1850. Der "Octobass", ein gigantischer, ca. 3,5m hoher Kontrabass von Jean-Baptiste Vuillaume, 1850.
Die "Stimmhebel" für den Octobass von Vuillaume. Die "Stimmhebel" für den Octobass von Vuillaume.
Prototyp einer elektrischen Violine, Max Mathews and Bell, England 1985. Prototyp einer elektrischen Violine, Max Mathews and Bell, England 1985.

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