Warum? FAQs (Geige kaufen bei the violin project)
- Warum hat the violin project keinen Click-and-Buy Webshop?
Sich für Musikinstrument zu entscheiden ist nicht das Gleiche wie einen Toaster über Amazon zu kaufen, und wir sind auch keine "Kistenschieber" wie Amazon & Co. Wir möchten wissen, warum unsere Kunden sich für ein bestimmtes Instrument interessieren - für welchen Spieler mit welchen Ansprüchen und für welchen Einsatzzweck. Beratung ist in diesem komplexen Umfeld essentiell, und wir beraten Sie gerne. Wir möchten, dass Sie unabhängig vom Preis das richtige Instrument aus den richtigen Gründen erwerben. Kaminholzgeigen können Sie gerne anderswo mit One-Click kaufen, dann schmeißen sie sich auch leichteren Herzens weg! Wir verkaufen Musikinstrumente auf höherem Niveau. Dafür braucht es Anfrage -> Beratung -> Bestätigung -> Kauf = Zufriedenheit für einen langen Zeitraum.
- Sind höherwertige Instrumente schwerer spielbar als einfache?
Das Gegenteil ist der Fall: Besser ausgearbeitete und eingerichtete Instrumente haben eine leichtere Ansprache als einfache und sind somit leichter spielbar! Deshalb können wir z.B. unsere "Meisterkopien" nicht nur erfahrenen Spielern wärmstens empfehlen, sondern auch fortgeschrittenen Schülern und Wiedereinsteigern.
- Das richtige Instrument für Ihr Budget?
Geiz ist in Deutschland, und vor allem in Deutschland, bekanntlich geil. Beim Kauf eines Instruments muss man sich allerdings vergegenwärtigen, dass Qualität nun einmal etwas kostet. Weniger, als Geigenbauer hierzulande Ihnen dies einreden wollen, aber: Geld. Es gibt keine "Geige für Profis" für €300 (So die Frage eines Kunden, der für seine bereits fortgeschrittene Tochter eine 4/4 Geige suchte). Nirgendwo, auch nicht bei uns. Streichinstrumente sind feine handwerkliche Artikel, die mit Sorgfalt und Expertise gebaut werden müssen und unter Verwendung von Materialien, die ihr Geld kosten (Tonhölzer, Garnituren, etc). Oder arbeiten Sie für €1,50 die Stunde? Oder kaufen ein Auto für den Gegenwert von 5 Fahrstunden? Wir bieten keine Billig(st)sets an, weil wir glauben, dass jemand, der im Violinspiel vorankommen will, auch ein Recht auf ein adäquates Instrument hat. Das gibt es aber nicht zum Gegenwert von drei Stunden Geigenunterricht. Manche Händler mögen Ihnen dies einreden wollen, wir nicht. Deshalb bieten wir nur Instrumente an, die diese Bezeichnung auch verdienen. Die günstig sind für das, was sie bieten, aber eben nicht "billig". Darüber sollten Sie sich beim Kauf eines Instruments klar sein. Ebenso, dass Sie ein Instrument kaufen wollen, mit dem Sie Ihr Spiel entwickeln können. Dann haben wir das Richtige für Sie!
- Was ist the violin project?
Wir sind ein Unternehmen, das mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, Kunden in Deutschland und im europäischen (und auch überseeischen!) Ausland Streichinstrumente in guter und sehr guter Qualität zu einem sehr günstigen Preis zu liefern. Nicht mehr und nicht weniger.
the violin project bezieht seine Instrumente in aller Regel direkt aus den Werkstätten und verkauft direkt an Endkunden. Durch Ausschaltung des "Mittelsmanns" (z.B. des Großhändlers) können wir den Preis der Ware so niedrig halten, bzw. bei gleichem Preis ein höherwertiges Produkt liefern.
Anders als unsere Mitbewerber arbeiten wir mit den Herstellern ständig an einer weiteren Verbesserung der Produkte. Viele Händler kaufen einfach containerweise billige Ware ein und wechseln den Hersteller, wenn diese verkauft sind. the violin project ist den Werkstätten seiner Instrumente langfristig verbunden und arbeitet so an der Entwicklung der Instrumente mit - ein, wie wir finden, wichtiges Element zur Förderung der Instrumenten"kultur".
Unser Unternehmen wurde aus Frustration geboren: Frustration über die oft hohen Preise für brauchbare Streichinstrumente in Deutschland und über Nepp beim Verkauf von Gebrauchtinstrumenten ("... garantiert echte Jacob Stainer-Geige", etc.) und die Schwemme von Billigstgeigen der "Kaminholzfraktion" auf der anderen Seite des Spektrums. Wir selbst sind beim Kauf solcher Instrumente mehrfach auf die Nase gefallen!
Denn inzwischen tummeln sich viele Anbieter von Billigstviolinen (-violen/-celli) auf dem Markt. Achten Sie in Beschreibungen vor allem darauf, welche Zusagen Ihnen von skrupellosen Verkäufern hinsichtlich der Qualität gemacht werden, und von denen wir uns nachdrücklich distanzieren. Man kann leicht von "hervorragenden Tonhölzern" und "Marken-Instrumenten" reden - doch wer dies ernsthaft bei einem Instrument zum "Discountpreis" erwartet, der muss schon sehr viel Gottvertrauen haben. Auch im Ausland haben gute Instrumente ihren Preis.
Wir von the violin project liefern Ihnen nur wirklich spielbare Instrumente, die man guten Gewissens für Fortgeschrittene, in der Spitze auch für Musikstudenten und professionelle Musiker empfehlen kann. Unsere Violinen, Violen und Celli sind PREISWERT, NICHT BILLIG!
Und, sein wir mal ganz ehrlich: Wir haben keine Kunden, die sich fragen "Kaufe ich jetzt die original Guadagnini für 700.000 Euro oder die Jiang Zi-Feng Meistergeige für 3.500 Euro von the violin project?" - Solche Kunden gibt es nicht, weil solche "Entscheidungen" keinen Sinn machen. Wer sich's leisten kann - der soll (zu) viel Geld in wertvolle alte Instrumente investieren. Auch dafür gibt es viele Gründe, auch gute. Aber wer sich das eben nicht leisten kann, aber trotzdem ein Instrument mit einem Top Preis/Leistungsverhältnis sucht, der kommt zu uns! Das sind meist, budget-bedingt, Eltern von talentierten Schülern, gute Hobbyspieler - aber eben auch Profis, die ein Zweit- oder sogar ein günstiges Erstinstrument suchen. Ja, auch die finden Sie bei uns - zu einem Preis, den viele vorher nicht für möglich gehalten hätten. So haben wir schon über ein Dutzend erfahrener Orchesterspieler als Kunden gewonnen, die nun eine the violin project Geige spielen, die nicht nur besser klingt, sondern auch viel günstiger war als ihr meist teures Altinstrument.
the violin project ist auch weiter auf der Suche nach leistungsfähigen und vertrauenswürdigen Werkstätten im In- und Ausland, die uns die Lieferung einwandfreier und preisgünstiger Instrumente garantieren können. Wir lassen uns dabei von professionellen Musikern beraten und nehmen auch gerne Anregungen unserer Kunden oder Dritter entgegen.
- Was unterscheidet the violin project von anderen Anbietern?
Wir lieben Musik, der Eigentümer selbst ist ehemaliger Musikjournalist aus dem Bereich Klassik. Weil wir Musik lieben, haben wir andere Ansprüche an Instrumente als die, die "nur" damit handeln. Wir arbeiten mit professionellen Musikern bei der Auswahl und Kontrolle unserer Instrumente (Orchestermusikern aus dem Raum Frankfurt) zusammen. Wir arbeiten mit mehreren unterschiedlichen Werkstätten, meist exklusiv, um Ihnen in jedem Segment ein individuelles Angebot machen zu können. Es gibt nicht "die" Geige für alle Spieler - auch wenn Ihnen manche Verkäufer dies vormachen wollen.
Die weitgehende Exklusivität des Angebots und die Zusammenarbeit mit kleineren Werkstätten und Meisterbetrieben ermöglicht es uns, mit den Bauern der Instrumente beständig an der Verbesserung der Produkte zu arbeiten. Wir vertreiben nicht gesichtslose Massenware von einem Großimporteur, wie Sie sie in Musikschulen (als Leihinstrumente) und in "Fach"geschäften en masse angeboten bekommen.
Mancher fühlt sich abgeschreckt oder verwirrt durch die Informationsfülle auf unseren Seiten. Es tut uns leid, aber wir können eine komplexe Materie (und das sind Streichinstrumente nun mal) nicht künstlich vereinfachen ("DAS ist die PERFEKTE Geige für Sie..." etc. pp.), weil wir das für unverantwortlich halten. Mancher kauft dann aus Verwirrung lieber bei einem Anbieter, der es ihm -künstlich- leicht macht. Soll er ...
Andere lesen wochenlang, manchmal über Monate(!) unsere Seiten, finden vieles attraktiv, können sich aber nicht entscheiden. Statt auf die Idee zu kommen, einmal zwecks näherer Infos telefonisch oder per Mail nachzufragen ... Unser Anliegen ist Information: Rufen Sie an, wenn Sie Fragen oder Zweifel haben.
- Ist ein Kauf chinesischer Instrumente direkt aus China nicht viel billiger?
Einige wenige chinesische Anbieter verkaufen über das Internet Instrumente zu scheinbar unschlagbaren Preisen direkt nach Deutschland. Was sich zunächst verlockend anhört hat jedoch für den Kunden in Europa gravierende Nachteile. Um nur einige davon zu nennen:
-
Es besteht bei Direktversendern keine Möglichkeit eines Vergleichs von Instrumenten - oder wollen Sie nach Shanghai oder Singapur fahren, um dort zu vergleichen? Alternativ: Auf Anfrage empfehlen wir Ihnen gerne ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Instrument - weil wir unsere Violine, Violen und Celli kennen. Auch das können die Hersteller und Händler vor Ort nicht leisten.
-
Vollmundig wird schon bei vglw. billigen Instrumenten ein Niveau für Profis oder gar "Solisten" versprochen - diese Werbeversprechungen sind jedoch unrealistisch, wie wir aus eigener langer Erfahrung wissen. Die bei uns z.B. als Einsteigerinstrumente verkauften und entsprechend beschriebenen Violinen werden in chinesichen Werbebroschüren auch als "advanced", die mittleren Instrumente als "professional" bezeichnet - in Unkenntnis der wahren Erfordernisse fortgeschrittener bzw. professioneller Spieler. the violin project misst nach europäischen Maßstäben!
-
Oft sind die so billig angebotenen Instrumente in Wirklichkeit B- oder C-Ware, beliebig zusammengekauft, die professionelle internationale Händler nicht abgenommen haben.
-
Manchmal wird ein Rückgaberecht (nach China!) eingeräumt - natürlich abzüglich der Versandkosten in beide Richtungen. Das bedeutet für Sie: Mit Versand hin- und zurück plus Zoll plus Umsatzsteuer (die Sie auch nicht zurückbekommen) mindestens EUR 120,-(!) Kosten, auf denen Sie auf jeden Fall sitzen bleiben. Natürlich ist das Kalkül der Verkäufer in China, dass Sie sich für eine "günstige" Violine die Mühe einer Rücksendung gar nicht machen werden. Also verlieren Sie bei Nichtgefallen in Wahrheit viel mehr!
-
Eine Garantie wird entweder nicht angeboten oder ist in der Praxis ohne jeglichen Nutzen für Sie - wollen Sie die Violine bei Problemen jedes Mal zurück nach China schicken? the violin project gewährt Ihnen drei Jahre Garantie auf Instrument und zwei auf das Zubehör. Fertigungsfehler sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar und rächen sich oft auch erst später. Streichinstrumente sind eine zu ernste Sache, um die Auswahl Laien zu überlassen!
-
Werkstatt ist nicht gleich Werkstatt - die Qualität der Instrumente zwischen ihnen schwankt erheblich. Genau wie in Europa gibt es gute und weniger gute Geigenbauer/Werkstätten. Die tatsächlichen Fähigkeiten/Zuverlässigkeit einer Werkstatt können Sie aus der Ferne gar nicht einschätzen - da helfen auch die freundlichen "Meinungen" Dritter wenig, da sie deren Qualifikation und Neutralität gar nicht beurteilen können.. Die Werkstätten, die the violin project beliefern, sind von uns handverlesen - anhand professioneller Kriterien wie Werkstoffen, Qualität der Herstellung, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit des Service und natürlich Güte des Klangs! Ein jahrelanger, aufwändiger Auswahlprozess, den wir immer weiter fortsetzen und optimieren - in Zusammenarbeit mit professionellen Orchestermusikern und Lehrern. Fehler in der Herstellung und die Verwendung minderwertiger Materialien können Sie teuer zu stehen kommen! the violin project arbeitet nur mit Werkstätten zusammen, die unsere peniblen Qualitätsansprüche dauerhaft erfüllen.
-
Insbesondere mit dem Setup (Steg, Stimme, Wirbel, Saitenhalter etc) haben viele Werkstätten in Asien noch Probleme (sie liefern i.d.R. Weißware oder Instrumente ohne Setup an überseeische Geigenbauer, die diese dann "vervollständigen") - wenn dort Fehler gemacht werden, sehen Sie es erst, wenn das Instrument bei Ihnen ankommt. Dann können Sie nur noch einen Geigenbauer mit der "Flickarbeit" betrauen, oder bestenfalls die Geige zurückschicken: nach China - auf Ihre(!) Kosten. the violin project arbeitet mit seinen Werkstätten intensiv zusammen, um die Güte des Setups zu optimieren (ebenfalls ein Prozess, der Umsicht und Geduld verlangt!) - außerdem werden alle Instrumente in Deutschland nochmals kontrolliert. Beim Eintreffen, wie vor der Auslieferung an den Kunden. Außerdem lassen wir die Instrumente von professionellen Spielern antesten, um Probleme rechtzeitig zu erkennen und auszumerzen. Steg, Stimme, Gängigkeit der Wirbel, Platzierung des Saitenhalters etc. kontrollieren wir - beim Direktkauf hingegen sind sie einer Werkstatt einzeln ausgeliefert, die Sie nicht kennen - und die Sie nicht kennt. Fehler können uns auch passieren - aber wir können sie korrigieren. Aus Shanghai wird das etwas schwierig für Sie!
-
the violin project arbeitet mit einer ganzen Reihe verschiedener Workshops zusammen, nicht nur mit einem - jeder wurde von uns anhand der o.g. Qualitätskriterien ausgesucht. Deshalb bieten wir eine einmalige Auswahl unterschiedlicher Instrumente mit ganz eigenem Gepräge an - diese Möglichkeit haben Sie sonst nicht - nicht einmal in Deutschland!
-
Der überseeische Lufttransport erhöht erheblich die Gefahr einer Beschädigung - oft ohne äußere Einwirkung auf ein Paket! In diesen Fällen lehnen die Transportunternehmen jedoch jeglichen Schadenersatzanspruch einfach ab! Selbst wenn das Paket auch äußerlich beschädigt ist, sind zunächst einmal Sie der "Gelackmeierte" - Der Weg zum Schadensausgleich ist lang und oft vergeblich (LEIDER sprechen wir hier aus eigener, bitterer Erfahrung!) - und auch dann erhalten Sie i.d.R. nur einen kleinen Teil des Wertes, weil sich der Versicherer nach dem auf der Sendung angegebenen Wert richtet, nicht nach dem Verkaufswert. Und der wird leider von chinesischen Versendern routinemäßig "aus Gefälligkeit" zu niedrig angegeben - mit bösen Auswirkungen für den Kunden. Bei the violin project hat es in den letzen 10 Jahren keine einzige Beschädigung eines Instruments beim Transport gegeben!
So wird ein vermeintlich "günstiges" Instrument schnell zum teuren Fehlkauf.
Ganz abgesehen davon, dass Sie die Instrumente unserer, mit Bedacht ausgewählten Werkstätten nur bei uns kaufen können. Sie gehen zu 100% in den Export, sind nicht auf dem chinesischen Markt erhältlich.
- Wie unterscheidet man gute von einfachen Instrumenten?
Hierfür gibt es eine ganze Reihe wichtiger Faktoren. Ganz abgesehen von der handwerkllich sauberen Qualität und Wertigkeit der verwendeten Materialien gibt es entscheidende Unterschiede in den klanglichen Eigenschaften zwischen einfacheren und besseren Instrumenten. So ist z.B. der Reichtum an Obertönen ein wichtiger Indikator für die Brillanz, aber auch die Tragfähigkeit von Streichinstrumenten. Eine Violine oder Bratsche kann in geringer Entfernung einen subjektiv "großen" Ton haben, aber aufgrund eines Mangels an Obertönen im Saal keinen Eindruck machen. Diese Instrumente sind dann nicht groß, sondern lediglich vulgär laut. Wir bei the violin project achten (neben vielen anderen Dingen) darauf, dass unsere Instrumente möglichst obertonreich sind, denn Brillanz ist ein entscheidender Faktor. Dumpfe, geradezu "topfig" klingende alte Instrumente gibt es schon zu viele!
Eine weitere Eigenschaft guter Instrumente ist eine möglichst weite Dynamik, d.h. ein breites Spektrum zwischen erzeugten "leisen" und "lauten" Passagen. Als Faustregel gilt: Je dynamischer ein Instrument, desto größer sein Ausdrucksspektrum, desto besser die tonalen Gestaltungsmöglichkeiten seitens des Spielers.
Oft sind "billige" Instrumente vordergründig laut, geben dem Spieler aber keine Entfaltungsmöglichkeiten. Die größere Dynamik des Meisterinstruments lässt mehr zu - gestalten muss der Spieler über seine Technik natürlich selbst.
- Sind ihre Instrumente wirklich von Hand gefertigt?
Ja. Alle Instrumente, die the violin project anbietet, sind von Hand gefertigt. Unterschiedliche Qualitätsgrade ergeben sich aus der Feinheit der individuellen Ausführung, der Qualität des verwendeten Tonholzes und dem Erfahrungsgrad der jeweiligen Geigenbauer. Meisterinstrumente sind solche, die ausschließlich von Meistern gebaut werden, Werkstatt-Instrumente von Meistern und ihren Gesellen zusammen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass auch unsere preiswerten Instrumente Werkstatt-Instrumente sind, keine Fabrikware von "angelernten" Arbeitern.
Wir weisen jedoch darauf hin, dass der Begriff "Meister" eine Bezeichnung deutscher Innungen und Handwerkszünfte ist, die in anderen Ländern (so auch den USA oder in Teile Europas) keine Entsprechung findet, weil es dort keinen "Meisterbrief" gibt. Das sagt nichts über die Qualität aus. Meister im Sinne des Wortes sind fertig ausgebildete Geigenbauer.
- Warum sind Ihre Instrumente so ... ?
Billig? Teuer? Die Antwort ist in beiden Fällen die gleiche. Weil ordentliche Instrumente ihren Preis haben. Der liegt für Anfängerinstrumente nicht bei 79.95, und der muss für Meisterinstrumente nicht bei über zehntausend Euro liegen. Wir suchen in jedem Preissegment die Instrumente/Sets aus, die unserer Meinung nach das bestmögliche Preis-Leistungsverhältnis haben. Und eine Erfolgsquote von 97% (bei Versand-Instrumenten!) gibt uns Recht.
Wir importieren direkt aus der Werkstatt, die die Instrumente herstellt, und verkaufen direkt an Sie als private Endkunden. Es gibt keinen Großhändler dazwischen, und auch keine Werkstätten hier, die vermeintliche(!) Korrekturen vornehmen. Wir bemühen uns ständig um Optimierung des Angebots seitens der Geigenbauer, das heißt: kostenlos für den Kunden.
Bei der Einfuhr höherwertiger chinesischer Instrumente war the violin project schon ein "Pionier". Und anders als andere verkaufen wir diese schönen Instrumente nicht als "Made in ..." umgezettelt, wie es leider in der Branche immer noch oft üblich ist. Wir vertrauen auf das Urteilsvermögen unserer Kunden!
Wenn Sie lieber ein importiertes Instrument als europäisches umgezettelt erwerben wollen, um Ihr Gewissen mit der sogenannten "Markenware" zu beruhigen, so können Sie dies tun. Sie zahlen dann allerdings das Doppelte oder Dreifache für dieselbe Arbeit ...
- Gibt es aus China überhaupt höherwertige Instrumente?
Natürlich. Wie in jedem Land, in dem Streichinstrumente hergestellt werden, so gibt es auch in China einfache Fabrikware, gute Werkstattinstrumente und Meisterinstrumente. Es ist eine Ironie, dass Geigenbauer in Deutschland wider besseren Wissens oder aus Unkenntnis oft das Gegenteil behaupten, obwohl die Idee der “Fabrikvioline” sogar eine deutsche Erfindung ist!
In anderen Ländern, allen voran den USA, ist längst bekannt, dass es hervorragende chinesische Geigenbauer und Werkstätten gibt, die sich in der Qualität mit europäischen bzw. amerikanischen messen können, bei vergleichbarer Qualität jedoch zwangsläufig wesentlich günstiger sind. Natürlich haben bestimmte Kreise auch ein wirtschaftliches Interesse daran, diese Tatsache zu leugnen.
So könnten auch wir unsere Violinen als europäische Instrumente "zetteln", z.B. mit erfundenen, europäisch klingenden Namen - ob nun "Eduard Bumsbichler" oder "Henri Sacapuce" etc. - und die Ware entsprechend teurer verkaufen - oder aber die Frage nach der Herkunft der Instrumente bewusst offen lassen (beliebt sind bei bekannten "Markenfirmen" Formulierungen wie "Werkstätten im In- und Ausland" oder "in unseren Meisterwerkstätten überprüft" = nicht in Deutschland hergestellt, etc.). Oder man vermeidet das für Importware illegale "Made in Germany", indem man schlicht das "made in" weglässt. Alles schon dagewesen.
Schauen Sie mal, wie viele Anbieter preiswerter Instrumente deren wirkliche geographische Herkunft direkt offen legen! Sehr wenige ...
Leider verkaufen die meisten Anbieter von Streichinstrumenten aus China nur die unterste Kategorie (wir bieten diese gar nicht an), die sog. “Fabrik-Violinen”, maximal jedoch mittlere Manufaktur-Violinen - und selbst dann wird nicht selten behauptet, es handele sich um einheimische Instrumente. Statt sich zu informieren identifizieren viele Kunden, auch Geigenlehrer, nun alle chinesischen Instrumente mit dieser Kategorie. Manchmal, man muss es so klar sagen, stehen dabei auch verdeckte rassistische Motive (man denke an die Bezeichnung “Reisschüsseln” für die in Deutschland seinerzeit neu angebotenen japanischen Automobile - heute fährt sie jeder) im Hintergrund.
Leider verbreiten hiesige Geigenbauer, aber auch Geigenlehrer, oft die Mär vom Land der Billiggeigen, aus dem absolut keine brauchbaren Instrumente zu bekommen seien (oder wenn, dann nur mit Korrekturen durch die "Meister" hier). Wer diesen absoluten Blödsinn glaubt, der ist ebenso absolut gut bei diesen Bauern und Lehrern aufgehoben ... ;)
Gerne würden wir Ihnen auch mehr europäische Instrumente (echte, keine umgezettelten chinesischen versteht sich) anbieten, doch konnten wir trotz intensiver Bemühungen und Probespielens auf diversen Messen bisher nur zwei Anbieter z.B. aus Osteuropa finden, deren Preis/Leistungsverhältnis annähernd mit den Instrumenten aus China mithalten kann - auch hier gilt wieder: gemeint sind nicht solche Anbieter, die umgezettelte chinesische Ware als einheimische verkaufen.
Es gibt hochwertige Violinen, Violen und Celli aus dem Reich der Mitte. Viel günstiger als vergleichbare Instrumente aus dem "Westen" . Das Preis/Leistungsverhältnis ist immer besser. Aber eben nicht für ein paar Mark fuffzig ... ;)
- Können Sie garantieren, dass Ihre Instrumente nicht durch Kinder- oder "Sklaven"arbeit entstehen?
Eine oft gehörte, bei näherer Betrachtung und auch nur minimaler Kenntnis der Produktionsverhältnisse in China eigentlich unsägliche, im Grunde - ob nun bewusst oder unbewusst - "rassistisch" motivierte Frage. Musikinstrumente werden weder in Kinder- noch in "Sklaven"arbeit unter unmenschlichen Bedingungen hergestellt. Streichinstrumente kommen entweder aus modernen Fabriken, oder aus kleineren Handwerksbetrieben (Manufakturen) mit eingeschlossenen Meisterwerkstätten in Familienbesitz. So wie in Deutschland.
Die Herstellungsbedingungen unserer Instrumente sind die gleichen wie in jeder traditionellen Fertigungsstätte. Geigenbau ist hier wie in China ein kunsthandwerkliches Gewerbe - hier gibt es keine "Leibeigenen" (Alles schon gehört!), die in Fronarbeit unter der Knute eines Aufsehers schuften müssen. Eine lächerliche Vorstellung - wer ihr anhängt, dem sollte empfohlen werden, die Scheuklappen dringendst abzulegen und sich mal zu informieren!
Kinderarbeit? Wer an so etwas denkt, der verwechselt wohl Instrumentenbau mit Teppichknüpfen!
- China hat doch gar keine Tradition im Geigenbau. Können “die” das überhaupt?
Und ob. Natürlich hat der Bau “westlicher” Streichinstrumente “nur” eine Tradition von etwa achtzig Jahren moderner Zeitrechnung, jedoch sind die in China selbst entstandenen Streich- und Zupfinstrumente (z.B. die Kniegeige Erhu, oder die chinesischen Zither) viel älter als die westlichen - nämlich Jahrtausende alt. Arroganz in dieser Hinsicht steht uns Europäern nicht an.
Somit hat China durchaus eine beeindruckende Tradition im Instrumentenbau, und die Erweiterung der “Palette” hin zu westlichen Instrumenten war nur ein logischer Schritt. Und Chinesen lernen sehr schnell … Schon innerhalb weniger Jahre ist das Angebot guter und höherwertiger Violinen aus Fernost viel größer geworden, auch, weil Geigenbauer mit durchaus einigen Jahrzehnten Erfahrung erst jetzt für den überseeischen Markt “entdeckt” werden.
Oder sie lieferten nach Europa nur direkt an dortige Geigenbauer, die diese dann als “Made in ...” verkauft haben. Manchmal mit kleinen Veränderungen - manchmal auch ganz ohne. Die Tradition des “Umzettelns” (also des Labelns ausländischer Instrumente mit inländischen Einklebern) ist eine lange und traurige, und sie dauert bis zum heutigen Tage an. Leider lassen sich viele Spieler nur allzu gerne täuschen, um ein angebliches “Markenprodukt” aus Europa zu erwerben.
Wir verkaufen chinesische Instrumente als das, was sie sind: Chinesische Instrumente. Sie brauchen sich nicht zu verstecken!
- Ich bin "nur" Amateur. Mein Kind ist nur Schüler. Reicht nicht eine Billig(st)violine aus?
Jeder Spieler profitiert von den Qualitäten eines guten Instruments. Leichte Ansprache, gute Tragfähigkeit, gute Spieleigenschaften - das alles sind Qualitäten, die auch einem weniger erfahrenen Spieler zugute kommen. Gerade bei Kindern machen Eltern oft den Fehler, sich zu sagen: ich kaufe erst mal etwas billiges (z.B. eine "Kaufhausgeige") - wenn das Kind dann weiter Lust hat, kann man immer noch ein besseres Instrument kaufen. Diese Logik ist falsch, ja geradezu schädlich: Wenn eine Violine SO schlecht ist, dass sie überhaupt nicht das zurückgeben kann, was der Spieler an Technik investiert, dann verliert er oder sie erst Recht die Lust! Wie viele Talente haben sich möglicherweise deshalb gar nicht erst entwickeln können ...
Oft machen Eltern diesen gedanklichen Fehler. Überlegen Sie mal, wieviel Sie in all den Jahren in Unterricht investieren werden. Muss nicht das "Klangwerkzeug" in einem vernünftigen Verhältnis dazu stehen?
Geradezu skandalös ist teilweise die Qualität der Instrumente, die man in staatlichen Musikschulen als Leihinstrumente den Schülern zur Verfügung stellt. Aus Budgetgründen kaufen diese Schulen nur das Billigste vom Billigen, ohne Rücksicht darauf, wie sehr es der Spielfreude der Kinder schaden kann. Gerade von pädagogischen Einrichtungen würde man etwas mehr Weitsicht erwarten, aber statt fünf vernünftige Instrumente für die jungen Kinder zu erwerben, kauft man dort lieber zwanzig "Klafter" Kaminholz. So wurde der Begriff "Musikschulgeige" zum Schimpfwort. Bei the violin project bekommen Sie eine andere Qualität ...
Umgekehrt ist die vielfach beschworene "Weisheit", dass ein brauchbares Instrument Zehntausende kosten muss, genauso falsch. Durch die Öffnung der Märkte ist eine Transparenz entstanden, die es heute möglich macht, gute Anfängerinstrumente für wenige hundert Euro (aber eben nicht 99,95!) zu bekommen, Meisterinstrumente von internationalem Format für weit weniger als früher. Es sei denn, Sie erwerben eine "Antiquität" oder bezahlen den Namen eines Geigenbauers mit.
- Warum bieten Sie keine "Billig(st)sets" an?
Siehe vorherige Frage. Auch in China kann man brauchbare Instrumente nicht unter einem bestimmten Preis bauen. Mit Billigsets, wie sie in eBay, aber auch sogar von "Fach"geschäften als "Marken"ware in diesem Segment angeboten werden, tun Sie sich bzw. Ihrem Kind keinen Gefallen. Ein Instrument muss ordentliches Tonholz haben, und einen ordentlichen Set-Up (Steg, Stimme, Saitenlage etc.). Sonst macht es keinen Spaß. Das hält skrupellose Verkäufer nicht davon ab, solche "Laubsägearbeiten" in den höchsten Tönen zu preisen, oft mit Formulierungen, die Sie auf Seiten wie den unsrigen "entlehnt" haben. Das macht die Instrumente nicht besser - und mit gesundem Menschenverstand erkennt man das auch.
Der Sprung von Instrumentensets, die man für €250 (geschweige denn darunter) anbieten kann und solchen, die weniger als einhundert Euro mehr kosten, ist so groß, dass sich die kleine Mehrausgabe für Sie als Spieler immer auszahlt: echte Geigenbauerarbeiten aus Meisterwerkstätten ("Werkstattinstrumente"), Handlackierung, höherwertiges, sorgfältig Jahre lang abgelagertes Tonholz, viel mehr Ausdrucksmöglichkeiten im Klang - die Liste der Vorteile ist endlos.
Manche Begriffe, mit denen für Billig(st)sets geworben wird, sind völlig absurd: "vollmassiv" steht da in Bezug auf Decke und Boden einer Violine in vielen Werbetexten. Was wäre denn "halbmassiv"? :))) Solche "Beschreibungen" zeigen nur, wie wenig Ahnung manche Menschen von Instrumenten (und der deutschen Sprache) haben. Und sich trotzdem als kompetente Verkäufer ausgeben ...
Solche "Kaminholzgeigen" werden zudem mit vollkommen unbrauchbaren Saiten verkauft: Stahlsaiten, die wenig mehr sind als Drähte - und genauso klingen. Oder minderwertigen hiesigen Saiten, die immer noch Billigware sind. the violin project stattet hingegen alle Instrumente mit guten Markensaiten aus: Thomastik "Dominant" (die teilweise sogar von Virtuosen gespielt werden, die sich bestimmt noch teurere leisten könnten) oder Pirastro "Tonica" (beliebt z.B. bei Orchesterspielern), die im Einzelhandel (und beim Geigenbauer) bis zu über 45 Euro kosten können. Daneben experimentieren wir auch mit vielversprechenden Neuentwicklungen. Billigstanbieter können das nicht.
Durch die Globalisierung sind Streichinstrumente insgesamt günstiger geworden, aber eine gute Geige mit guten Saiten zum "Discounterpreis" - das gibt es nicht.
- Sind alte Instrumente nicht besser als neue?
Alte Streichinstrumente umgibt ein Mythos des "Besonderen" - deshalb schwören manche darauf, dass alte Instrumente generell neuen überlegen seien.
Diese Annahme ist falsch. Einerseits ist die wissenschaftliche Forschung über Wachstum, Lagerung und Verarbeitung von Hölzern gegenüber früheren Jahrhunderten weit fortgeschritten. Außerdem steht heutigen Bauern eine unvergleichlich größere Menge qualitativ hochwertigen Kulturholzes zur Verfügung.
Außerdem besteht die große Masse bezahlbarer alter Instrumente aus einfacher Manufakturware, und nur ein Fachmann kann den Zustand der Instrumente (z.B. ob es verdeckte Risse o.ä. gibt) wirklich beurteilen. Auch hier gilt: Eine schlechte Violine wird durch das Alter nicht zu einer guten ...
Deshalb wimmelt es auf dem Markt von alten, oftmals unbrauchbaren Manufakturgeigen, "Dachbodenfunden" mit "Antonius Stradivarius Cremonensis Faciebat ..."-Einklebern (Wir bekommen allein etwa wöchentlich eine Anfrage von Menschen, die glauben, eine echte Stradivari gefunden zu haben), und anderen gefälschten "Meistern". Bezahlbare Instrumente haben oft Risse, manchmal sogar Stimrisse etc. Die wirklich guten alten Instrumente werden oft zu Phantasiepreisen verhökert. Ein Dschungel, auf den Sie sich als Eltern oder Spieler nicht einlassen sollten.
Die vielfach besseren Produktionsbedingungen und der Fortschritt der Wissenschaft heutzutage kommen auch guten Schülerinstrumenten zugute - hier ist die Qualität im Mittel deutlich besser als bei alten Manufakturviolinen aus Sachsen, Bayern oder aus Osteuropa. Aber auch hier gilt: Zuviel Geiz ist nicht nur ungeil, sondern unvernünftig - unter einem bestimmten Betrag kann man auch in anderen Teilen der Welt keine brauchbaren Instrumente herstellen.
Deshalb achten wir von the violin project stets darauf, Ihnen nicht "billige", sondern günstige Violinen, Violen und Celli anbieten - Instrumente, die sich jeder leisten kann, die aber traditionelle qualitative Maßstäbe an Streichinstrumente erfüllen - und das zu bisher ungekannten, günstigen Preisen!
Auch in der "Spitze", d.h. bei Meisterinstrumenten, ermöglicht unsere Arbeitsmethode und sorgfältige Auswahl der Werkstätten ein bisher nicht gekanntes Preis/Leistungsverhältnis.
- Wir möchten keine "Kopie" eines alten Instruments erwerben. Haben Sie auch "andere"?
Eine etwas absurde Frage, die wir oft hören. Deshalb: ALLE heute neu gebauten Instrumente sind zwangsläufig Kopien von klassischen Modellen (Amati, Strad, Guarneri, etc.). Kein Geigenbauer erfindet das Rad neu! Sie können also keine "anderen" kaufen - weder bei uns noch anderswo. Diese Frage entsteht scheinbar aus einem mangelhaften Verständnis dafür, was mit dem Wort "Kopie" hier gemeint ist!
Manche Geigenbauer sind z.B. auf die exakte(!) Kopie eines ganz bestimmten Instruments (also z.B. der Stradivari "Delfin" o.ä.) - mit künstlichen Altersspuren an immer denselben Stellen, sklavisch am Original klebend. So entstehen optisch beliebig viele genau gleiche Kopien. Diese Instrumente können viele, viele Tausende Euro kosten.
So etwas finden wir wenig kreativ! Deshalb halten wir unsere Geigenbauer dazu an, nicht immer dasselbe Vorbild exakt zu kopieren, sondern sich das Modell(!) als Vorbild zu nehmen und es zu modifizieren, und auch bei der Alt-Imitation jedes Mal unterschiedlich zu arbeiten. Deshalb sind unsere Meisterinstrumente immer Unikate - keines gleicht absolut dem anderen. Das ist Kunst ...
- Alt-imitierte Instrumente sagen uns nicht so zu. Wie steht es mit "glatten" Neuinstrumenten?
Es ist ein Fakt, dass der weitaus größte Teil neu gebauter, hochwertigerer Streichinstrumente nun einmal alt-imitiert ist. Das liegt daran, dass viele Spieler keine Instrumente erwerben wollen, die aussehen, als kämen sie frisch aus dem Laden - bzw. aus der "Fabrik". In den Orchestern werden zumeist alte Instrumente gespielt - daher der Wunsch nach Violinen, Bratschen und Celli, die neu sind, aber "alt" aussehen.
Neugebaute "glatte" Instrumente sehen fast zwangsläufig oft nach "Serienfabrikation" aus - deshalb der Wunsch nach schönen, persönlichen auf alt gemachten Violinen etc.
- Klingen nicht alle einzelnen Instrumente unterschiedlich? Wie soll man aussuchen?
Fakt ist: (Unsere) Instrumente sind Handarbeit. Unterschiedliche Exemplare eines Modells können unterschiedlich klingen - aber innerhalb gewisser Grenzen. Fast nie gibt es ein einzelnes Exemplar, das "nach unten ausbricht". Bei der Auswahl unserer Werkstätten haben wir auch darauf Wert gelegt, dass diese möglichst individuell gefertigte, gleichzeitig aber möglichst "klangstabile" Instrumente innerhalb eines Segments produzieren. Wenn Sie nicht zum Probespielen herkommen können, sollten SIe sich nicht zu viele Gedanken darüber machen.
Gerne können Sie auch die Instrumente hier vor Ort in Offenbach probespielen - dies empfehlen wir jedoch nur fortgeschrittenen Spielern (bzw. Kindern in Begleitung ihrer Lehrer!). Einen Termin hierfür sprechen Sie bitte telefonisch oder per Mail ab, am besten mindestens eine Woche vor dem gewünschten Termin.
Wenn Sie sich zwischen den einzelnen Exemplaren eines Modells entscheiden wollen, aber nicht nach Offenbach kommen können, rufen Sie an oder fragen Sie per Mail nach. Oft kennen wir (bei den mittleren bis höherwertigen Instrumenten) auch den individuellen Klang einzelner Exemplare. Oder können Ihnen sagen, ob z.B. eines der Exemplare genau Ihren Geschmack treffen wird, oder für unsere Ohren besondere Eigenschaften hat. Diesen Informationsvorteil hat nur der, der fragt ...
- Bekommt man in Europa eventuell Probleme mit Instrumenten aus chinesischen Hölzern?
Eine schon fast amüsante Frage, die aber gelegentlich gestellt wird. Dazu ist zu sagen: China liegt nicht auf der Venus! Die dortigen klimatischen Verhältnisse entsprechen in ihrem Mittel den hiesigen, d.h. von kaltem über gemäßigtem Klima bis hin zu subtropischem. Die für den Instrumentenbau verwendeten Hölzer (Fichte bzw. Ahorn) stammen zumeist aus den Gebirgsregionen im Himalaya- oder Altai-Gebirge bzw. aus Nordchina (südlich Sibiriens). Aufgrund der stabilen Kälte in diesen Regionen eignen sich die Hölzer hervorragend zur Verwendung im Instrumentenbau, und zwar aufgrund ihrer höheren Dichte gegenüber europäischen Mittelgebirgshölzern (z.B. aus Slowenien oder Rumänien) und des gleichmäßigeren Wachstums.
Eine Theorie über das "Geheimnis" der Qualität der Instrumente der alten cremonesischen Meister (Stradivari, Guarneri etc) besagt, dass es im Mittelalter in Europa eine sog. "Mini-Eiszeit" gab (wiss. "Maunder-Minimum"), die durch ihren Kälteeinbruch die Bäume langsamer wachsen ließ. Dies habe zu einer höheren Dichte der Baumhölzer geführt, auf die Stradivari & Co. bei ihrem Instrumentenbau zurückgreifen konnten - und das sei wiederum verantwortlich für die besondere Klangqualität:
Vor diesem Hintergrund sind chinesische Hölzer geradezu ideal!
- Sind die von Ihnen gelieferten Instrumente spielfertig?
Ja. Die Violinen und andere Instrumente kommen komplett mit montierten Saiten, Saitenhalter und eingepasstem Stimmstock und spielfertig angepasstem Steg. Wir versenden mit aufgestelltem Steg, es sei denn, Sie wünschen ausdrücklich den Versand mit umgeklappten Steg. So können Sie nach Empfang und Stimmen direkt "losspielen". Bögen werden vor Versand ebenfalls bereits vor-kolophoniert.
Anders als einige unserer Mitbewerber behaupten wir nicht, dass Steg und Stimme “perfekt” angepasst seien - weil es so etwas schlichtweg nicht gibt. Stimmstöcke z.B. sind ja gerade deshalb beweglich (und nicht eingeklebt), damit man den Ton individuell anpassen kann. Dies ist bei jedem Streichinstrument so. Die Stege sind spielfertig angepasst und werden unseres Wissens nach auch in fast 100 Prozent der Fälle von unseren Kunden danach SO gespielt.
Wir überprüfen Stimme und Steg bei Eintreffen des Instruments und nochmals vor Versand. Wenn damit etwas nicht in Ordnung sein sollte, nehmen wir Korrekturen vor. Höherwertige Instrumente werden vor Versand von einem professionellen Spieler angespielt, um mögliche Nebengeräusche o.ä. auszuschließen. So garantieren wir auch die einwandfreie Spielbarkeit der Instrumente.
Natürlich “rutscht” bei uns manchmal, und wirklich nur selten, ein Problem durch. Wir sind schließlich auch nur Menschen. Aber dafür gibt es ja die Garantie. Alle Instrumente werden nach bestem Wissen und Gewissen geprüft.
- Wie versendet the violin project die Instrumente?
Unsere Versandkartons sind Sonderanfertigungen, die für den Transport der Instrumente ideal geeignet sind. In ihnen "schwebt" die Violine in Füllstoff, so dass auch Erschütterungen ihr wenig anhaben können. Haben Sie keine Angst: Dank unserer speziellen Verpackung liegt die Quote der beschädigten Sendungen unter 0,5%! Und selbst wenn mal etwas passieren sollte, ist die Sendung versichert.
- Kann man das Instrument zurückschicken? (Widerruf)
Immer wieder werden wir dies gefragt, trotz zahlloser Hinweise auf unserer Seite: Laut Fernabsatzgesetz sind wir, und jeder, Anbieter von Versandprodukten gezwungen, ein (neu:) 30-tätiges Widerrufsrecht für alle versendeten Instrumente innerhalb Deutschlands einzuräumen. Hier handelt es sich nicht um eine “Kulanz” unsererseits, sondern schlicht um ein Bundesgesetz. Das ist IHR Recht. Bitte beachten Sie hierzu auch unsere AGBs.
- Können die Instrumente in dieser Zeit gespielt und so begutachtet werden?
Worin läge der Sinn, wenn man sie nicht spielen dürfte. Innerhalb der 30 Tage können Sie das Instrument so lange und so oft spielen, wie Sie wollen. Wir raten sogar dazu, weil neue Instrumente erst einmal einige Tage gespielt werden sollten, und nicht 5 Minuten(!), um den Klang wirklich beurteilen zu können. Zwar ist die eigentliche “Einspielzeit” länger, doch gewinnen neue Instrumente erfahrungsgemäß schon nach einigen Tagen an “Fahrt”. Das Holz muss arbeiten, auch die neuen Saiten müssen eingespielt werden.
Sie müssen nur darauf achten, dass Sie das Instrument in dieser Zeit nicht beschädigen. Kratzer, Katscher und andere Beschädigungen mindern den Wert der Ware und können zu einer Wertersatzpflicht führen (= Minderung der Rückerstattung). Auch empfehlen wir, die Instrumente für die Rücksendung wieder fachgerecht zu verpacken. Bewahren Sie deshalb den Originalkarton (der von uns speziell für die Violinen und Violen beauftragt wurde) unbedingt bis zum Ablauf der Rückgabefrist auf! Auch bei Garantieleistungen ist es besser, wenn Sie uns die Ware im Originalkarton schicken!
- Mit einer wie langen Einspielzeit muss ich rechnen?
Das ist unterschiedlich je nach Spielertyp (z.B. Bogendruck) und Häufigkeit des Übens/Spielens. Über den Daumen kann man von einer Einspielzeit von etwa 150+ Stunden ausgehen, und auch dies ist nur ein ungefährer Wert. Allerdings werden Sie bereits nach einigen wenigen Tagen feststellen, wie sich der Ton Ihres neuen Instruments öffnet. Diesen Prozess muss jede Geige etc. durchmachen. Auch original Stradivaris waren mal neue Violinen!
Für uns ist es wichtig, dass wir Ihnen Violinen, Violen und Celli anbieten, die schon im “Neuzustand” möglichst ausgeglichen klingen und eine gute Ansprache haben. Alle diese Instrumente gewinnen jedoch an Klangfülle, Volumen und Homogenität in der Einspielphase. Das liegt in der Natur der Sache. Vielen Geigern macht es auch Spaß, diesen Prozess selbst mitzuerleben.
- Warum verkaufen Sie nicht auf Rechnung?
Aus persönlicher negativer Erfahrung. Ich war früher als Dienstleister selbständig und unsere Firma ist daran zugrunde gegangen, dass Kunden Ihre Rechnungen für bereits erhaltene - und von ihnen verwendete - Leistungen (als Dienstleister tritt man immer in Vorleistung) nicht bezahlt haben. Würden wir auf Rechnung verkaufen, so müssten wir ein Forderungsmanagement einführen bzw. extern beauftragen, was wiederum den Preis der Instrumente erhöhen würde. Das gleiche gilt für die heute so beliebte Ratenzahlung, an der letztlich nur einer verdient: Die Banken.
Der Kauf mit Vorauskasse bzw. per Nachnahme bei (neu:) 30-tätigem Rückgaberecht auf Versandware ist letztlich auch nichts anderes als ein “Probekauf” mit Hinterlegen eines Pfands.
- Wenn ich eine Vorauszahlung leiste, bekomme ich dann auch wirklich ein Instrument?
Die Frage hat angesichts der Tatsache, dass wir nun schon seit 2003 in dem Geschäft erfolgreich tätig sind, schon etwas beleidigendes. Mancher Kunde, der bei uns anfragt, scheint den Eindruck zu haben, der Verkäufer wolle (und könne!) sich mit seinen fünfhundert oder tausend Euro nach Brasilien absetzen.
Deshalb sagen wir: Wenn Sie so wenig Vertrauen haben (ganz abgesehen davon, was die Frage an Unkenntnis über deutsche Rechtsbestimmungen offenbart), kaufen Sie bitte woanders!
- Können Sie die Instrumente auch ohne Einkleber (Zettel) liefern ... ?
Immer wieder bekommen wir Anfragen wie: "Ich würde gerne ein Instrument bei Ihnen erwerben, möchte aber nicht, dass mein Kind/meine Spielkollegen weiß/wissen, dass es sich um ein chinesisches Instrument handelt. Liefern Sie die Instrumente auch ohne Einkleber ...?"
Dazu nur folgendes: Wie schon gesagt müssen sich chinesischen Instrumente nicht hinter europäischen verstecken. Deshalb, und weil wir ein gewisses Maß an "Rückgrat" und Ehrlichkeit auch auf Seiten unserer Kunden erwarten, liefern wir die Instrumente ausschließlich mit Einklebern aus. Wenn Sie damit "Probleme" haben, kaufen Sie bitte woanders. Auf solche Kunden können wir verzichten ...
Gelegentlich fragen auch Geigenlehrer danach, vermutlich, um die Instrumente gewinnbringend selbst an Eltern ihrer Schüler weiter zu verkaufen. Ein solches Verhalten unterstützen wir nicht, denn die Idee unseres Geschäfts war und ist, deutschen Schülern, Studenten und auch Profis Streichinstrumente zu günstigen Preisen anzubieten.
- Ich habe noch weitere Fragen ...
Rufen Sie uns an (069-75089737, Mo-Fr 09.-18.00, Sa. 09-13.00), mailen Sie uns, oder kontaktieren Sie uns über die Chat-Funktion. Je mehr wir über Sie als Spieler wissen, desto genauere Empfehlungen können wir Ihnen geben. Es sind die Kunden, die sich vor Bestellung nicht informieren, die uns Sorgen machen. :)
Manchmal hat man den Eindruck, dass insbesondere deutsche Kunden panische Angst davor haben, sich z.B. telefonisch zu informieren. Weil Sie Angst haben, etwas "aufgeschwatzt" zu bekommen, oder schlicht aus einem hierzulande leider weit verbreiteten "Duckmäusertum". Wir wollen Sie informieren - auch weil Vorurteile nur allzu verbreitet sind. Wir wollen Transparenz!
Wenn Ihnen Fragen einfallen, die von ebenso allgemeinem Interesse sind und hier erwähnt werden sollten, teilen Sie uns dies bitte auch mit!Das richtige Instrument für Ihr Budget?
Geiz ist in Deutschland, und vor allem in Deutschland, bekanntlich geil. Beim Kauf eines Instruments muss man sich allerdings vergegenwärtigen, dass Qualiät nun einmal etwas kostet. Weniger, als Geigenbauer hierzulande Ihnen dies einreden wollen, aber: Geld. Es gibt keine "Geige für Profis" für €300 (So die Frage eines Kunden, der für seine bereits fortgeschrittene Tochter eine 4/4 Geige suichte). Nirgendwo, auch nicht bei uns. Streichinstrumente sind feine handwerkliche Artikel, die mit Sorgfalt und Expertise gebaut werden müssen und unter Verwendung von Materialien, die ihr Geld kosten (Tonhölzer, Garnituren, etc). Oder arbeiten Sie für €1,50 die Stunde? Oder kaufen ein Auto für den Gegenwert von 5 Fahrstunden? Wir bieten keine Billig(st)sets an, weil wir glauben, dass jemand, der im Violinspiel vorankommen will, auch ein Recht auf ein adäquates Instrument hat. Das gibt es aber nicht zum Gegenwert von drei Stunden Geigenunterricht. Manche Händler mögen Ihnen dies einreden wollen, wir nicht. Deshalb bieten wir nur Instrumente an, die diese Bezeichnung auch verdienen. Die günstig sind für das, was sie bieten, aber eben nicht "billig". Darüber sollten Sie sich beim Kauf eines Instruments klar sein. Ebenso, dass Sie ein Instrument kaufen wollen, mit dem Sie Ihr Spiel entwickeln können. Dann haben wir das Richtige für Sie!
- Was ist the violin project?
Wir sind ein Unternehmen, das mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, Kunden in Deutschland und im europäischen (und auch überseeischen!) Ausland Streichinstrumente in guter und sehr guter Qualität zu einem sehr günstigen Preis zu liefern. Nicht mehr und nicht weniger.
the violin project bezieht seine Instrumente in aller Regel direkt aus den Werkstätten und verkauft direkt an Endkunden. Durch Ausschaltung des "Mittelsmanns" (z.B. des Großhändlers) können wir den Preis der Ware so niedrig halten, bzw. bei gleichem Preis ein höherwertiges Produkt liefern.
Anders als unsere Mitbewerber arbeiten wir mit den Herstellern ständig an einer weiteren Verbesserung der Produkte. Viele Händler kaufen einfach containerweise billige Ware ein und wechseln den Hersteller, wenn diese verkauft sind. the violin project ist den Werkstätten seiner Instrumente langfristig verbunden und arbeitet so an der Entwicklung der Instrumente mit - ein, wie wir finden, wichtiges Element zur Förderung der Instrumenten"kultur".
Unser Unternehmen wurde aus Frustration geboren: Frustration über die oft hohen Preise für brauchbare Streichinstrumente in Deutschland und über Nepp beim Verkauf von Gebrauchtinstrumenten ("... garantiert echte Jacob Stainer-Geige", etc.) und die Schwemme von Billigstgeigen der "Kaminholzfraktion" auf der anderen Seite des Spektrums. Wir selbst sind beim Kauf solcher Instrumente mehrfach auf die Nase gefallen!
Denn inzwischen tummeln sich viele Anbieter von Billigstviolinen (-violen/-celli) auf dem Markt. Achten Sie in Beschreibungen vor allem darauf, welche Zusagen Ihnen von skrupellosen Verkäufern hinsichtlich der Qualität gemacht werden, und von denen wir uns nachdrücklich distanzieren. Man kann leicht von "hervorragenden Tonhölzern" und "Markeninstrumenten" reden - doch wer dies ernsthaft bei einem Instrument zum "Discountpreis" erwartet, der muss schon sehr viel Gottvertrauen haben. Auch im Ausland haben gute Instrumente ihren Preis.
Wir von the violin project liefern Ihnen nur wirklich spielbare Instrumente, die man guten Gewissens für Fortgeschrittene, in der Spitze auch für Musikstudenten und professionelle Musiker empfehlen kann. Unsere Violinen, Violen und Celli sind PREISWERT, NICHT BILLIG!
Und, sein wir mal ganz ehrlich: Wir haben keine Kunden, die sich fragen "Kaufe ich jetzt die original Guadagnini für 700.000 Euro oder die Jiang Zi-Feng Meistergeige für 3.500 Euro von the violin project?" - Solche Kunden gibt es nicht, weil solche "Entscheidungen" keinen Sinn machen. Wer sich's leisten kann - der soll (zu) viel Geld in wertvolle alte Instrumente investieren. Auch dafür gibt es viele Gründe, auch gute. Aber wer sich das eben nicht leisten kann, aber trotzdem ein Instrument mit einem Top Preis/Leistungsverhältnis sucht, der kommt zu uns! Das sind meist, budgetbedingt, Eltern von talentierten Schülern, gute Hobbyspieler - aber eben auch Profis, die ein Zweit- oder sogar ein günstiges Erstinstrument suchen. Ja, auch die finden Sie bei uns - zu einem Preis, den viele vorher nicht für möglich gehalten hätten. So haben wir schon über ein Dutzend erfahrener Orchesterspieler als Kunden gewonnen, die nun eine the violin project Geige spielen, die nicht nur besser klingt, sondern auch viel günstiger war als ihr meist teures Altinstrument.
the violin project ist auch weiter auf der Suche nach leistungsfähigen und vertrauenswürdigen Werkstätten im In- und Ausland, die uns die Lieferung einwandfreier und preisgünstiger Instrumente garantieren können. Wir lassen uns dabei von professionellen Musikern beraten und nehmen auch gerne Anregungen unserer Kunden oder Dritter entgegen.
- Was unterscheidet the violin project von anderen Anbietern?
Wir lieben Musik, der Eigentümer selbst ist ehemaliger Musikjournalist aus dem Bereich Klassik. Weil wir Musik lieben, haben wir andere Ansprüche an Instrumente als die, die "nur" damit handeln. Wir arbeiten mit professionellen Musikern bei der Auswahl und Kontrolle unserer Instrumente (Orchestermusikern aus dem Raum Frankfurt) zusammen. Wir arbeiten mit mehreren unterschiedlichen Werkstätten, meist exklusiv, um Ihnen in jedem Segment ein individuelles Angebot machen zu können. Es gibt nicht "die" Geige für alle Spieler - auch wenn Ihnen manche Verkäufer dies vormachen wollen.
Die weitgehende Exklusivität des Angebots und die Zusammenarbeit mit kleineren Werkstätten und Meisterbetrieben ermöglicht es uns, mit den Bauern der Instrumente beständig an der Verbesserung der Produkte zu arbeiten. Wir vertreiben nicht gesichtslose Massenware von einem Großimporteur, wie Sie sie in Musikschulen (als Leihinstrumente) und in "Fach"geschäften en masse angeboten bekommen.
Mancher fühlt sich abgeschreckt oder verwirrt durch die Informationsfülle auf unseren Seiten. Es tut uns leid, aber wir können eine komplexe Materie (und das sind Streichinstrumente nun mal) nicht künstlich vereinfachen ("DAS ist die PERFEKTE Geige für Sie..." etc. pp.), weil wir das für unverantwortlich halten. Mancher kauft dann aus Verwirrung lieber bei einem Anbieter, der es ihm -künstlich- leicht macht. Soll er ...
Andere lesen wochenlang, manchmal über Monate(!) unsere Seiten, finden vieles attraktiv, können sich aber nicht entscheiden. Statt auf die Idee zu kommen, einmal zwecks näherer Infos telefonisch oder per Mail nachzufragen ... Unser Anliegen ist Information: Rufen Sie an, wenn Sie Fragen oder Zweifel haben.
- Ist ein Kauf chinesischer Instrumente direkt aus China nicht viel billiger?
Einige wenige chinesische Anbieter verkaufen über das Internet Instrumente zu scheinbar unschlagbaren Preisen direkt nach Deutschland. Was sich zunächst verlockend anhört hat jedoch für den Kunden in Europa gravierende Nachteile. Um nur einige davon zu nennen:
-
Es besteht bei Direktversendern keine Möglichkeit eines Vergleichs von Instrumenten - oder wollen Sie nach Shanghai oder Singapur fahren, um dort zu vergleichen? Alternativ: Auf Anfrage empfehlen wir Ihnen gerne ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Instrument - weil wir unsere Violine, Violen und Celli kennen. Auch das können die Hersteller und Händler vor Ort nicht leisten.
-
Vollmundig wird schon bei vglw. billigen Instrumenten ein Niveau für Profis oder gar "Solisten" versprochen - diese Werbeversprechungen sind jedoch unrealistisch, wie wir aus eigener langer Erfahrung wissen. Die bei uns z.B. als Einsteigerinstrumente verkauften und entsprechend beschriebenen Violinen werden in chinesichen Werbebroschüren auch als "advanced", die mittleren Instrumente als "professional" bezeichnet - in Unkenntnis der wahren Erfordernisse fortgeschrittener bzw. professioneller Spieler. the violin project misst nach europäischen Maßstäben!
-
Oft sind die so billig angebotenen Instrumente in Wirklichkeit B- oder C-Ware, beliebig zusammengekauft, die professionelle internationale Händler nicht abgenommen haben.
-
Manchmal wird ein Rückgaberecht (nach China!) eingeräumt - natürlich abzüglich der Versandkosten in beide Richtungen. Das bedeutet für Sie: Mit Versand hin- und zurück plus Zoll plus Umsatzsteuer (die Sie auch nicht zurückbekommen) mindestens EUR 120,-(!) Kosten, auf denen Sie auf jeden Fall sitzen bleiben. Natürlich ist das Kalkül der Verkäufer in China, dass Sie sich für eine "günstige" Violine die Mühe einer Rücksendung gar nicht machen werden. Also verlieren Sie bei Nichtgefallen in Wahrheit viel mehr!
-
Eine Garantie wird entweder nicht angeboten oder ist in der Praxis ohne jeglichen Nutzen für Sie - wollen Sie die Violine bei Problemen jedes Mal zurück nach China schicken? the violin project gewährt Ihnen drei Jahre Garantie auf Instrument und zwei auf das Zubehör. Fertigungsfehler sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar und rächen sich oft auch erst später. Streichinstrumente sind eine zu ernste Sache, um die Auswahl Laien zu überlassen!
-
Werkstatt ist nicht gleich Werkstatt - die Qualität der Instrumente zwischen ihnen schwankt erheblich. Genau wie in Europa gibt es gute und weniger gute Geigenbauer/Werkstätten. Die tatsächlichen Fähigkeiten/Zuverlässigkeit einer Werkstatt können Sie aus der Ferne gar nicht einschätzen - da helfen auch die freundlichen "Meinungen" Dritter wenig, da sie deren Qualifikation und Neutralität gar nicht beurteilen können.. Die Werkstätten, die the violin project beliefern, sind von uns handverlesen - anhand professioneller Kriterien wie Werkstoffen, Qualität der Herstellung, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit des Service und natürlich Güte des Klangs! Ein jahrelanger, aufwändiger Auswahlprozess, den wir immer weiter fortsetzen und optimieren - in Zusammenarbeit mit professionellen Orchestermusikern und Lehrern. Fehler in der Herstellung und die Verwendung minderwertiger Materialien können Sie teuer zu stehen kommen! the violin project arbeitet nur mit Werkstätten zusammen, die unsere peniblen Qualitätsansprüche dauerhaft erfüllen.
-
Insbesondere mit dem Setup (Steg, Stimme, Wirbel, Saitenhalter etc) haben viele Werkstätten in Asien noch Probleme (sie liefern i.d.R. Weißware oder Instrumente ohne Setup an überseeische Geigenbauer, die diese dann "vervollständigen") - wenn dort Fehler gemacht werden, sehen Sie es erst, wenn das Instrument bei Ihnen ankommt. Dann können Sie nur noch einen Geigenbauer mit der "Flickarbeit" betrauen, oder bestenfalls die Geige zurückschicken: nach China - auf Ihre(!) Kosten. the violin project arbeitet mit seinen Werkstätten intensiv zusammen, um die Güte des Setups zu optimieren (ebenfalls ein Prozess, der Umsicht und Geduld verlangt!) - außerdem werden alle Instrumente in Deutschland nochmals kontrolliert. Beim Eintreffen, wie vor der Auslieferung an den Kunden. Außerdem lassen wir die Instrumente von professionellen Spielern antesten, um Probleme rechtzeitig zu erkennen und auszumerzen. Steg, Stimme, Gängigkeit der Wirbel, Platzierung des Saitenhalters etc. kontrollieren wir - beim Direktkauf hingegen sind sie einer Werkstatt einzeln ausgeliefert, die Sie nicht kennen - und die Sie nicht kennt. Fehler können uns auch passieren - aber wir können sie korrigieren. Aus Shanghai wird das etwas schwierig für Sie!
-
the violin project arbeitet mit einer ganzen Reihe verschiedener Workshops zusammen, nicht nur mit einem - jeder wurde von uns anhand der o.g. Qualitätskriterien ausgesucht. Deshalb bieten wir eine einmalige Auswahl unterschiedlicher Instrumente mit ganz eigenem Gepräge an - diese Möglichkeit haben Sie sonst nicht - nicht einmal in Deutschland!
-
Der überseeische Lufttransport erhöht erheblich die Gefahr einer Beschädigung - oft ohne äußere Einwirkung auf ein Paket! In diesen Fällen lehnen die Transportunternehmen jedoch jeglichen Schadenersatzanspruch einfach ab! Selbst wenn das Paket auch äußerlich beschädigt ist, sind zunächst einmal Sie der "Gelackmeierte" - Der Weg zum Schadensausgleich ist lang und oft vergeblich (LEIDER sprechen wir hier aus eigener, bitterer Erfahrung!) - und auch dann erhalten Sie i.d.R. nur einen kleinen Teil des Wertes, weil sich der Versicherer nach dem auf der Sendung angegebenen Wert richtet, nicht nach dem Verkaufswert. Und der wird leider von chinesischen Versendern routinemäßig "aus Gefälligkeit" zu niedrig angegeben - mit bösen Auswirkungen für den Kunden. Bei the violin project hat es in 10 Jahren keine einzige Beschädigung eines Instruments beim Transport gegeben!
So wird ein vermeintlich "günstiges" Instrument schnell zum teuren Fehlkauf.
Ganz abgesehen davon, dass Sie die Instrumente unserer, mit Bedacht ausgewählten Werkstätten nur bei uns kaufen können. Sie gehen zu 100% in den Export, sind nicht auf dem chinesischen Markt erhältlich.
- Wie unterscheidet man gute von einfachen Instrumenten?
Eine weitere Eigenschaft guter Instrumente ist eine möglichst weite Dynamik, d.h. ein breites Spektrum zwischen erzeugten "leisen" und "lauten" Passagen. Als Faustregel gilt: Je dynamischer ein Instrument, desto größer sein Ausdrucksspektrum, desto besser die tonalen Gestaltungsmöglichkeiten seitens des Spielers.
Oft sind "billige" Instrumente vordergründig laut, geben dem Spieler aber keine Entfaltungsmöglichkeiten. Oben vereinfacht dargestellt zwei Kurven unterschiedlicher Instrumente, einer einfachen, alten Schülergeige (links) und eines unser Meisterinstrumente (rechts). Die größere Dynamik des Meisterinstruments lässt mehr zu - gestalten muss der Spieler über seine Technik natürlich selbst.
- Sind ihre Instrumente wirklich von Hand gefertigt?
Ja. Alle Instrumente, die the violin project anbietet, sind von Hand gefertigt. Unterschiedliche Qualitätsgrade ergeben sich aus der Feinheit der individuellen Ausführung, der Qualität des verwendeten Tonholzes und dem Erfahrungsgrad der jeweiligen Geigenbauer. Meisterinstrumente sind solche, die ausschließlich von Meistern gebaut werden, Werkstattinstrumente von Meistern und ihren Gesellen zusammen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass auch unsere preiswerten Instrumente Werkstattinstrumente sind, keine Fabrikware von "angelernten" Arbeitern.
Wir weisen jedoch darauf hin, dass der Begriff "Meister" eine Bezeichnung deutscher Innungen und Handwerkszünfte ist, die in anderen Ländern (so auch den USA oder in Teile Europas) keine Entsprechung findet, weil es dort keinen "Meisterbrief" gibt. Das sagt nichts über die Qualität aus. Meister im Sinne des Wortes sind fertig ausgebildete Geigenbauer.
- Warum sind Ihre Instrumente so ... ?
Billig? Teuer? Die Antwort ist in beiden Fällen die gleiche. Weil ordentliche Instrumente ihren Preis haben. Der liegt für Anfängerinstrumente nicht bei 79.95, und der muss für Meisterinstrumente nicht bei über zehntausend Euro liegen. Wir suchen in jedem Preissegment die Instrumente/Sets aus, die unserer Meinung nach das bestmögliche Preis-Leistungsverhältnis haben. Und eine Erfolgsquote von 97% (bei Versandinstrumenten!) gibt uns Recht.
Wir importieren direkt aus der Werkstatt, die die Instrumente herstellt, und verkaufen direkt an Sie als private Endkunden. Es gibt keinen Großhändler dazwischen, und auch keine Werkstätten hier, die vermeintliche(!) Korrekturen vornehmen. Wir bemühen uns ständig um Optimierung des Angebots herstellerseits, das heißt: kostenlos für den Kunden.
Bei der Einfuhr höherwertiger chinesischer Instrumente war the violin project schon ein "Pionier". Und anders als andere verkaufen wir diese schönen Instrumente nicht als "Made in ..." umgezettelt, wie es leider in der Branche immer noch oft üblich ist. Wir vertrauen auf das Urteilsvermögen unserer Kunden!
Wenn Sie lieber ein importiertes Instrument als europäisches umgezettelt erwerben wollen, um Ihr Gewissen mit der sogenannten "Markenware" zu beruhigen, so können Sie dies tun. Sie zahlen dann allerdings das Doppelte oder Dreifache für dieselbe Arbeit ...
- Gibt es aus China überhaupt höherwertige Instrumente?
Natürlich. Wie in jedem Land, in dem Streichinstrumente hergestellt werden, so gibt es auch in China einfache Fabrikware, gute Werkstattinstrumente und Meisterware. Es ist eine Ironie, dass Geigenbauer in Deutschland wider besseren Wissens oder aus Unkenntnis oft das Gegenteil behaupten, obwohl die Idee der “Fabrikvioline” sogar eine deutsche Erfindung ist!
In anderen Ländern, allen voran den USA, ist längst bekannt, dass es hervorragende chinesische Geigenbauer und Werkstätten gibt, die sich in der Qualität mit europäischen bzw. amerikanischen messen können, bei vergleichbarer Qualität jedoch zwangsläufig wesentlich günstiger sind. Natürlich haben bestimmte Kreise auch ein wirtschaftliches Interesse daran, diese Tatsache zu leugnen.
So könnten auch wir unsere Violinen als europäische Instrumente "zetteln", z.B. mit erfundenen, europäisch klingenden Namen - ob nun "Eduard Bumsbichler" oder "Henri Sacapuce" etc. - und die Ware entsprechend teurer verkaufen - oder aber die Frage nach der Herkunft der Instrumente bewusst offen lassen (beliebt sind bei bekannten "Markenfirmen" Formulierungen wie "Werkstätten im In- und Ausland" oder "in unseren Meisterwerkstätten überprüft" = nicht in Deutschland hergestellt, etc.). Oder man vermeidet das für Importware illegale "Made in Germany", indem man schlicht das "made in" weglässt. Alles schon dagewesen.
Schauen Sie mal, wie viele Anbieter preiswerter Instrumente deren wirkliche geographische Herkunft direkt offenlegen! Sehr wenige ...
Leider verkaufen die meisten Anbieter von Streichinstrumenten aus China nur die unterste Kategorie (wir bieten diese gar nicht an), die sog. “Fabrikviolinen”, maximal jedoch mittlere Manufakturviolinen - und selbst dann wird nicht selten behauptet, es handele sich um einheimische Instrumente. Statt sich zu informieren identifizieren viele Kunden, auch Geigenlehrer, nun alle chinesischen Instrumente mit dieser Kategorie. Manchmal, man muss es so klar sagen, stehen dabei auch verdeckte rassistische Motive (man denke an die Bezeichnung “Reisschüsseln” für die in Deutschland seinerzeit neu angebotenen japanischen Automobile - heute fährt sie jeder) im Hintergrund.
Leider verbreiten hiesige Geigenbauer, aber auch Geigenlehrer, oft die Mär vom Land der Billiggeigen, aus dem absolut keine brauchbaren Instrumente zu bekommen seien (oder wenn, dann nur mit Korrekturen durch die "Meister" hier). Wer diesen absoluten Blödsinn glaubt, der ist ebenso absolut gut bei diesen Bauern und Lehrern aufgehoben ... ;)
Gerne würden wir Ihnen auch mehr europäische Instrumente (echte, keine umgezettelten chinesischen versteht sich) anbieten, doch konnten wir trotz intensiver Bemühungen und Probespielens auf diversen Messen bisher nur zwei Anbieter z.B. aus Osteuropa finden, deren Preis/Leistungsverhältnis annähernd mit den Instrumenten aus China mithalten kann - auch hier gilt wieder: gemeint sind nicht solche Anbieter, die umgezettelte chinesische Ware als einheimische verkaufen.
Es gibt hochwertige Violinen, Violen und Celli aus dem Reich der Mitte. Viel günstiger als vergleichbare Instrumente aus dem "Westen" . Das Preis/Leistungsverhältnis ist immer besser. Aber eben nicht für ein paar Mark fuffzig ... ;)
- Können Sie garantieren, dass Ihre Instrumente nicht durch Kinder- oder "Sklaven"arbeit entstehen?
Eine oft gehörte, bei näherer Betrachtung und auch nur minimaler Kenntnis der Produktionsverhältnisse in China eigentlich unsägliche, im Grunde - ob nun bewusst oder unbewusst - "rassistisch" motivierte Frage. Musikinstrumente werden weder in Kinder- noch in "Sklaven"arbeit unter unmenschlichen Bedingungen hergestellt. Streichinstrumente kommen entweder aus modernen Fabriken, oder aus kleineren Handwerksbetrieben (Manufakturen) mit eingeschlossenen Meisterwerkstätten in Familienbesitz. So wie in Deutschland.
Die Herstellungsbedingungen unserer Instrumente sind die gleichen wie in jeder traditionellen Fertigungsstätte. Geigenbau ist hier wie in China ein kunsthandwerkliches Gewerbe - hier gibt es keine "Leibeigenen" (Alles schon gehört!), die in Fronarbeit unter der Knute eines Aufsehers schuften müssen. Eine lächerliche Vorstellung - wer ihr anhängt, dem sollte empfohlen werden, die Scheuklappen dringendst abzulegen und sich mal zu informieren!
Kinderarbeit? Wer an so etwas denkt, der verwechselt wohl Instrumentenbau mit Teppichknüpfen!
- China hat doch gar keine Tradition im Geigenbau. Können “die” das überhaupt?
Und ob. Natürlich hat der Bau “westlicher” Streichinstrumente “nur” eine Tradition von etwa achtzig Jahren moderner Zeitrechnung, jedoch sind die in China selbst entstandenen Streich- und Zupfinstrumente (z.B. die Kniegeige Erhu, oder die chinesischen Zither) viel älter als die westlichen - nämlich Jahrtausende alt. Arroganz in dieser Hinsicht steht uns Europäern nicht an.
Somit hat China durchaus eine beeindruckende Tradition im Instrumentenbau, und die Erweiterung der “Palette” hin zu westlichen Instrumenten war nur ein logischer Schritt. Und Chinesen lernen sehr schnell … Schon innerhalb weniger Jahre ist das Angebot guter und höherwertiger Violinen aus Fernost viel größer geworden, auch, weil Geigenbauer mit durchaus einigen Jahrzehnten Erfahrung erst jetzt für den überseeischen Markt “entdeckt” werden.
Oder sie lieferten nach Europa nur direkt an dortige Geigenbauer, die diese dann als “Made in ...” verkauft haben. Manchmal mit kleinen Veränderungen - manchmal auch ganz ohne. Die Tradition des “Umzettelns” (also des Labelns ausländischer Instrumente mit inländischen Einklebern) ist eine lange und traurige, und sie dauert bis zum heutigen Tage an. Leider lassen sich viele Spieler nur allzu gerne täuschen, um ein angebliches “Markenprodukt” aus Europa zu erwerben.
Wir verkaufen chinesische Instrumente als das, was sie sind: Chinesische Instrumente. Sie brauchen sich nicht zu verstecken!
- Ich bin "nur" Amateur. Mein Kind ist nur Schüler. Reicht nicht eine Billig(st)violine aus?
Jeder Spieler profitiert von den Qualitäten eines guten Instruments. Leichte Ansprache, gute Tragfähigkeit, gute Spieleigenschaften - das alles sind Qualitäten, die auch einem weniger erfahrenen Spieler zugute kommen. Gerade bei Kindern machen Eltern oft den Fehler, sich zu sagen: ich kaufe erst mal etwas billiges (z.B. eine "Kaufhausgeige") - wenn das Kind dann weiter Lust hat, kann man immer noch ein besseres Instrument kaufen. Diese Logik ist falsch, ja geradezu schädlich: Wenn eine Violine SO schlecht ist, dass sie überhaupt nicht das zurückgeben kann, was der Spieler an Technik investiert, dann verliert er oder sie erst Recht die Lust! Wie viele Talente haben sich möglicherweise deshalb gar nicht erst entwickeln können ...
Oft machen Eltern diesen gedanklichen Fehler. Überlegen Sie mal, wieviel Sie in all den Jahren in Unterricht investieren werden. Muss nicht das "Klangwerkzeug" in einem vernünftigen Verhältnis dazu stehen?
Geradezu skandalös ist teilweise die Qualität der Instrumente, die man in staatlichen Musikschulen als Leihinstrumente den Schülern zur Verfügung stellt. Aus Budgetgründen kaufen diese Schulen nur das Billigste vom Billigen, ohne Rücksicht darauf, wie sehr es der Spielfreude der Kinder schaden kann. Gerade von pädagogischen Einrichtungen würde man etwas mehr Weitsicht erwarten, aber statt fünf vernünftige Instrumente für die jungen Kinder zu erwerben, kauft man dort lieber zwanzig "Klafter" Kaminholz. So wurde der Begriff "Musikschulgeige" zum Schimpfwort. Bei the violin project bekommen Sie eine andere Qualität ...
Umgekehrt ist die vielfach beschworene "Weisheit", dass ein brauchbares Instrument Zehntausende kosten muss, genauso falsch. Durch die Öffnung der Märkte ist eine Transparenz entstanden, die es heute möglich macht, gute Anfängerinstrumente für wenige hundert Euro (aber eben nicht 99,95!) zu bekommen, Meisterinstrumente von internationalem Format für weit weniger als früher. Es sei denn, Sie erwerben eine "Antiquität" oder bezahlen den Namen eines Geigenbauers mit.
- Warum bieten Sie keine "Billig(st)sets" an?
Siehe vorherige Frage. Auch in China kann man brauchbare Instrumente nicht unter einem bestimmten Preis bauen. Mit Billigsets, wie sie in eBay, aber auch sogar von "Fach"geschäften als "Marken"ware in diesem Segment angeboten werden, tun Sie sich bzw. Ihrem Kind keinen Gefallen. Ein Instrument muss ordentliches Tonholz haben, und einen ordentlichen Set-Up (Steg, Stimme, Saitenlage etc.). Sonst macht es keinen Spaß. Das hält skrupellose Verkäufer nicht davon ab, solche "Laubsägearbeiten" in den höchsten Tönen zu preisen, oft mit Formulierungen, die Sie auf Seiten wie den unsrigen "entlehnt" haben. Das macht die Instrumente nicht besser - und mit gesundem Menschenverstand erkennt man das auch.
Der Sprung von Instrumentensets, die man für €250 (geschweige denn darunter) anbieten kann und solchen, die weniger als einhundert Euro mehr kosten, ist so groß, dass sich die kleine Mehrausgabe für Sie als Spieler immer auszahlt: echte Geigenbauerarbeiten aus Meisterwerkstätten ("Werkstattinstrumente"), Handlackierung, höherwertiges, sorgfältig Jahre lang abgelagertes Tonholz, viel mehr Ausdrucksmöglichkeiten im Klang - die Liste der Vorteile ist endlos.
Manche Begriffe, mit denen für Billig(st)sets geworben wird, sind völlig absurd: "vollmassiv" steht da in Bezug auf Decke und Boden einer Violine in vielen Werbetexten. Was wäre denn "halbmassiv"? :))) Solche "Beschreibungen" zeigen nur, wie wenig Ahnung manche Menschen von Instrumenten (und der deutschen Sprache) haben. Und sich trotzdem als kompetente Verkäufer ausgeben ...
Solche "Kaminholzgeigen" werden zudem mit vollkommen unbrauchbaren Saiten verkauft: Stahlsaiten, die wenig mehr sind als Drähte - und genauso klingen. Oder minderwertigen hiesigen Saiten, die immer noch Billigware sind. the violin project stattet hingegen alle Instrumente mit guten Markensaiten aus: Thomastik "Dominant" (die teilweise sogar von Virtuosen gespielt werden, die sich bestimmt noch teurere leisten könnten) oder Pirastro "Tonica" (beliebt z.B. bei Orchesterspielern), die im Einzelhandel (und beim Geigenbauer) bis zu über 45 Euro kosten können. Daneben experimentieren wir auch mit vielversprechenden Neuentwicklungen. Billigstanbieter können das nicht.
Durch die Globalisierung sind Streichinstrumente insgesamt günstiger geworden, aber eine gute Geige mit guten Saiten zum "Discounterpreis" - das gibt es nicht.
- Sind alte Instrumente nicht besser als neue?
Alte Streichinstrumente umgibt ein Mythos des "Besonderen" - deshalb schwören manche darauf, dass alte Instrumente generell neuen überlegen seien.
Diese Annahme ist falsch. Einerseits ist die wissenschaftliche Forschung über Wachstum, Lagerung und Verarbeitung von Hölzern gegenüber früheren Jahrhunderten weit fortgeschritten. Außerdem steht heutigen Bauern eine unvergleichlich größere Menge qualitativ hochwertigen Kulturholzes zur Verfügung.
Außerdem besteht die große Masse bezahlbarer alter Instrumente aus einfacher Manufakturware, und nur ein Fachmann kann den Zustand der Instrumente (z.B. ob es verdeckte Risse o.ä. gibt) wirklich beurteilen. Auch hier gilt: Eine schlechte Violine wird durch das Alter nicht zu einer guten ...
Deshalb wimmelt es auf dem Markt von alten, oftmals unbrauchbaren Manufakturgeigen, "Dachbodenfunden" mit "Antonius Stradivarius Cremonensis Faciebat ..."-Einklebern (Wir bekommen allein etwa wöchentlich eine Anfrage von Menschen, die glauben, eine echte Stradivari gefunden zu haben), und anderen gefälschten "Meistern". Bezahlbare Instrumente haben oft Risse, manchmal sogar Stimrisse etc. Die wirklich guten alten Instrumente werden oft zu Phantasiepreisen verhökert. Ein Dschungel, auf den Sie sich als Eltern oder Spieler nicht einlassen sollten.
Die vielfach besseren Produktionsbedingungen und der Fortschritt der Wissenschaft heutzutage kommen auch guten Schülerinstrumenten zugute - hier ist die Qualität im Mittel deutlich besser als bei alten Manufakturviolinen aus Sachsen, Bayern oder aus Osteuropa. Aber auch hier gilt: Zuviel Geiz ist nicht nur ungeil, sondern unvernünftig - unter einem bestimmten Betrag kann man auch in anderen Teilen der Welt keine brauchbaren Instrumente herstellen.
Deshalb achten wir von the violin project stets darauf, Ihnen nicht "billige", sondern günstige Violinen, Violen und Celli anbieten - Instrumente, die sich jeder leisten kann, die aber traditionelle qualitative Maßstäbe an Streichinstrumente erfüllen - und das zu bisher ungekannten, günstigen Preisen!
Auch in der "Spitze", d.h. bei Meisterinstrumenten, ermöglicht unsere Arbeitsmethode und sorgfältige Auswahl der Werkstätten ein bisher nicht gekanntes Preis/Leistungsverhältnis.
- Wir möchten keine "Kopie" eines alten Instruments erwerben. Haben Sie auch "andere"?
Eine etwas absurde Frage, die wir oft hören. Deshalb: ALLE heute neu gebauten Instrumente sind zwangsläufig Kopien von klassischen Modellen (Amati, Strad, Guarneri, etc.). Kein Geigenbauer erfindet das Rad neu! Sie können also keine "anderen" kaufen - weder bei uns noch anderswo. Diese Frage entsteht scheinbar aus einem mangelhaften Verständnis dafür, was mit dem Wort "Kopie" hier gemeint ist!
Manche Geigenbauer sind z.B. auf die exakte(!) Kopie eines ganz bestimmten Instruments (also z.B. der Stradivari "Delfin" o.ä.) - mit künstlichen Altersspuren an immer denselben Stellen, sklavisch am Original klebend. So entstehen optisch beliebig viele genau gleiche Kopien. Diese Instrumente können viele, viele Tausende Euro kosten.
So etwas finden wir wenig kreativ! Deshalb halten wir unsere Geigenbauer dazu an, nicht immer dasselbe Vorbild exakt zu kopieren, sondern sich das Modell(!) als Vorbild zu nehmen und es zu modifizieren, und auch bei der Alt-Imitation jedes Mal unterschiedlich zu arbeiten. Deshalb sind unsere Meisterinstrumente immer Unikate - keines gleicht absolut dem anderen. Das ist Kunst ...
- Alt-imitierte Instrumente sagen uns nicht so zu. Wie steht es mit "glatten" Neuinstrumenten?
Es ist ein Fakt, dass der weitaus größte Teil neu gebauter, hochwertigerer Streichinstrumente nun einmal alt-imitiert ist. Das liegt daran, dass viele Spieler keine Instrumente erwerben wollen, die aussehen, als kämen sie frisch aus dem Laden - bzw. aus der "Fabrik". In den Orchestern werden zumeist alte Instrumente gespielt - daher der Wunsch nach Violinen, Bratschen und Celli, die neu sind, aber "alt" aussehen.
Neugebaute "glatte" Instrumente sehen fast zwangsläufig oft nach "Serienfabrikation" aus - deshalb der Wunsch nach schönen, persönlichen auf alt gemachten Violinen etc.
- Klingen nicht alle einzelnen Instrumente unterschiedlich? Wie soll man aussuchen?
Fakt ist: (Unsere) Instrumente sind Handarbeit. Unterschiedliche Exemplare eines Modells können unterschiedlich klingen - aber innerhalb gewisser Grenzen. Fast nie gibt es ein einzelnes Exemplar, das "nach unten ausbricht". Bei der Auswahl unserer Werkstätten haben wir auch darauf Wert gelegt, dass diese möglichst individuell gefertigte, gleichzeitig aber möglichst "klangstabile" Instrumente innerhalb eines Segments produzieren. Wenn Sie nicht zum Probespielen herkommen können, sollten SIe sich nicht zu viele Gedanken darüber machen.
Gerne können Sie auch die Instrumente hier vor Ort in Offenbach probespielen - dies empfehlen wir jedoch nur fortgeschrittenen Spielern (bzw. Kindern in Begleitung ihrer Lehrer!). Einen Termin hierfür sprechen Sie bitte telefonisch oder per Mail ab, am besten mindestens eine Woche vor dem gewünschten Termin.
Wenn Sie sich zwischen den einzelnen Exemplaren eines Modells entscheiden wollen, aber nicht nach Offenbach kommen können, rufen Sie an oder fragen Sie per Mail nach. Oft kennen wir (bei den mittleren bis höherwertigen Instrumenten) auch den individuellen Klang einzelner Exemplare. Oder können Ihnen sagen, ob z.B. eines der Exemplare genau Ihren Geschmack treffen wird, oder für unsere Ohren besondere Eigenschaften hat. Diesen Informationsvorteil hat nur der, der fragt ...
- Bekommt man in Europa eventuell Probleme mit Instrumenten aus chinesischen Hölzern?
Eine schon fast amüsante Frage, die aber gelegentlich gestellt wird. Dazu ist zu sagen: China liegt nicht auf der Venus! Die dortigen klimatischen Verhältnisse entsprechen in ihrem Mittel den hiesigen, d.h. von kaltem über gemäßigtem Klima bis hin zu subtropischem. Die für den Instrumentenbau verwendeten Hölzer (Fichte bzw. Ahorn) stammen zumeist aus den Gebirgsregionen im Himalaya- oder Altai-Gebirge bzw. aus Nordchina (südlich Sibiriens). Aufgrund der stabilen Kälte in diesen Regionen eignen sich die Hölzer hervorragend zur Verwendung im Instrumentenbau, und zwar aufgrund ihrer höheren Dichte gegenüber europäischen Mittelgebirgshölzern (z.B. aus Slowenien oder Rumänien) und des gleichmäßigeren Wachstums.
Eine Theorie über das "Geheimnis" der Qualität der Instrumente der alten cremonesischen Meister (Stradivari, Guarneri etc) besagt, dass es im Mittelalter in Europa eine sog. "Mini-Eiszeit" gab (wiss. "Maunder-Minimum"), die durch ihren Kälteeinbruch die Bäume langsamer wachsen ließ. Dies habe zu einer höheren Dichte der Baumhölzer geführt, auf die Stradivari & Co. bei ihrem Instrumentenbau zurückgreifen konnten - und das sei wiederum verantwortlich für die besondere Klangqualität:
Vor diesem Hintergrund sind chinesische Hölzer geradezu ideal!
- Sind die von Ihnen gelieferten Instrumente spielfertig?
Ja. Die Violinen und andere Instrumente kommen komplett mit montierten Saiten, Saitenhalter und eingepasstem Stimmstock und spielfertig angepasstem Steg. Wir versenden mit aufgestelltem Steg, es sei denn, Sie wünschen ausdrücklich den Versand mit umgeklappten Steg. So können Sie nach Empfang und Stimmen direkt "losspielen". Bögen werden vor Versand ebenfalls bereits vor-kolophoniert.
Anders als einige unserer Mitbewerber behaupten wir nicht, dass Steg und Stimme “perfekt” angepasst seien - weil es so etwas schlichtweg nicht gibt. Stimmstöcke z.B. sind ja gerade deshalb beweglich (und nicht eingeklebt), damit man den Ton individuell anpassen kann. Dies ist bei jedem Streichinstrument so. Die Stege sind spielfertig angepasst und werden unseres Wissens nach auch in fast 100 Prozent der Fälle von unseren Kunden danach SO gespielt.
Wir überprüfen Stimme und Steg bei Eintreffen des Instruments und nochmals vor Versand. Wenn damit etwas nicht in Ordnung sein sollte, nehmen wir Korrekturen vor. Höherwertige Instrumente werden vor Versand von einem professionellen Spieler angespielt, um mögliche Nebengeräusche o.ä. auszuschließen. So garantieren wir auch die einwandfreie Spielbarkeit der Instrumente.
Natürlich “rutscht” bei uns manchmal, und wirklich nur selten, ein Problem durch. Wir sind schließlich auch nur Menschen. Aber dafür gibt es ja die Garantie. Alle Instrumente werden nach bestem Wissen und Gewissen geprüft.
- Wie versendet the violin project die Instrumente?
Unsere Versandkartons sind Sonderanfertigungen, die für den Transport der Instrumente ideal geeignet sind. In ihnen "schwebt" die Violine in Füllstoff, so dass auch Erschütterungen ihr wenig anhaben können. Haben Sie keine Angst: Dank unserer speziellen Verpackung liegt die Quote der beschädigten Sendungen unter 0,5%! Und selbst wenn mal etwas passieren sollte, ist die Sendung versichert.
- Kann man das Instrument zurückschicken? (Widerruf)
Immer wieder werden wir dies gefragt, trotz zahlloser Hinweise auf unserer Seite: Laut Fernabsatzgesetz sind wir, und jeder, Anbieter von Versandprodukten gezwungen, ein (neu:) 30-tätiges Widerrufsrecht für alle versendeten Instrumente innerhalb Deutschlands einzuräumen. Hier handelt es sich nicht um eine “Kulanz” unsererseits, sondern schlicht um ein Bundesgesetz. Das ist IHR Recht. Bitte beachten Sie hierzu auch unsere AGBs.
- Können die Instrumente in dieser Zeit gespielt und so begutachtet werden?
Worin läge der Sinn, wenn man sie nicht spielen dürfte. Innerhalb der (neu:) 30 Tage können Sie das Instrument so lange und so oft spielen, wie Sie wollen. Wir raten sogar dazu, weil neue Instrumente erst einmal einige Tage gespielt werden sollten, und nicht 5 Minuten(!), um den Klang wirklich beurteilen zu können. Zwar ist die eigentliche “Einspielzeit” länger, doch gewinnen neue Instrumente erfahrungsgemäß schon nach einigen Tagen an “Fahrt”. Das Holz muss arbeiten, auch die neuen Saiten müssen eingespielt werden.
Sie müssen nur darauf achten, dass Sie das Instrument in dieser Zeit nicht beschädigen. Kratzer, Katscher und andere Beschädigungen mindern den Wert der Ware und können zu einer Wertersatzpflicht führen (= Minderung der Rückerstattung). Auch empfehlen wir, die Instrumente für die Rücksendung wieder fachgerecht zu verpacken. Bewahren Sie deshalb den Originalkarton (der von uns speziell für die Violinen und Violen beauftragt wurde) unbedingt bis zum Ablauf der Rückgabefrist auf! Auch bei Garantieleistungen ist es besser, wenn Sie uns die Ware im Originalkarton schicken!
- Mit einer wie langen Einspielzeit muss ich rechnen?
Das ist unterschiedlich je nach Spielertyp (z.B. Bogendruck) und Häufigkeit des Übens/Spielens. Über den Daumen kann man von einer Einspielzeit von etwa 150+ Stunden ausgehen, und auch dies ist nur ein ungefährer Wert. Allerdings werden Sie bereits nach einigen wenigen Tagen feststellen, wie sich der Ton Ihres neuen Instruments öffnet. Diesen Prozess muss jede Geige etc. durchmachen. Auch original Stradivaris waren mal neue Violinen!
Für uns ist es wichtig, dass wir Ihnen Violinen, Violen und Celli anbieten, die schon im “Neuzustand” möglichst ausgeglichen klingen und eine gute Ansprache haben. Alle diese Instrumente gewinnen jedoch an Klangfülle, Volumen und Homogenität in der Einspielphase. Das liegt in der Natur der Sache. Vielen Geigern macht es auch Spaß, diesen Prozess selbst mitzuerleben.
- Warum verkaufen Sie nicht auf Rechnung?
Aus persönlicher negativer Erfahrung. Ich war früher als Dienstleister selbständig und unsere Firma ist daran zugrunde gegangen, dass Kunden Ihre Rechnungen für bereits erhaltene - und von ihnen verwendete - Leistungen (als Dienstleister tritt man immer in Vorleistung) nicht bezahlt haben. Würden wir auf Rechnung verkaufen, so müssten wir ein Forderungsmanagement einführen bzw. extern beauftragen, was wiederum den Preis der Instrumente erhöhen würde. Das gleiche gilt für die heute so beliebte Ratenzahlung, an der letztlich nur einer verdient: Die Banken.
Der Kauf mit Vorauskasse bzw. per Nachnahme bei (neu:) 30-tätigem Rückgaberecht ist letztlich auch nichts anderes als ein “Probekauf” mit Pfandhinterlegung.
- Wenn ich eine Vorauszahlung leiste, bekomme ich dann auch wirklich ein Instrument?
Die Frage hat angesichts der Tatsache, dass wir nun schon seit 2003 in dem Geschäft erfolgreich tätig sind, schon etwas beleidigendes. Mancher Kunde, der bei uns anfragt, scheint den Eindruck zu haben, der Verkäufer wolle (und könne!) sich mit seinen fünfhundert oder tausend Euro nach Brasilien absetzen.
Deshalb sagen wir: Wenn Sie so wenig Vertrauen haben (ganz abgesehen davon, was die Frage an Unkenntnis über deutsche Rechtsbestimmungen offenbart), kaufen Sie bitte woanders!
- Können Sie die Instrumente auch ohne Einkleber (Zettel) liefern ... ?
Immer wieder bekommen wir Anfragen wie: "Ich würde gerne ein Instrument bei Ihnen erwerben, möchte aber nicht, dass mein Kind/meine Spielkollegen weiß/wissen, dass es sich um ein chinesisches Instrument handelt. Liefern Sie die Instrumente auch ohne Einkleber ...?"
Dazu nur folgendes: Wie schon gesagt müssen sich chinesischen Instrumente nicht hinter europäischen verstecken. Deshalb, und weil wir ein gewisses Maß an "Rückgrat" und Ehrlichkeit auch auf Seiten unserer Kunden erwarten, liefern wir die Instrumente ausschließlich mit Einklebern aus. Wenn Sie damit "Probleme" haben, kaufen Sie bitte woanders. Auf solche Kunden können wir verzichten ...
Gelegentlich fragen auch Geigenlehrer danach, vermutlich, um die Instrumente gewinnbringend selbst an Eltern ihrer Schüler weiter zu verkaufen. Ein solches Verhalten unterstützen wir nicht, denn die Idee unseres Geschäfts war und ist, deutschen Schülern, Studenten und auch Profis Streichinstrumente zu günstigen Preisen anzubieten.
- Ich habe noch weitere Fragen ...
Manchmal hat man den Eindruck, dass insbesondere deutsche Kunden panische Angst davor haben, sich z.B. telefonisch zu informieren. Weil Sie Angst haben, etwas "aufgeschwatzt" zu bekommen, oder schlicht aus einem hierzulande leider weit verbreiteten "Duckmäusertum". Wir wollen Sie informieren - auch weil Vorurteile nur allzu verbreitet sind. Wir wollen Transparenz!
Wenn Ihnen Fragen einfallen, die von ebenso allgemeinem Interesse sind und hier erwähnt werden sollten, teilen Sie uns dies bitte auch mit!